Benko-Beben

Auch Signa Prime hat neuen Aufsichtsrat, der alte bekommt kein Geld

10.04.2024

Die Signa Prime, welche die Luxus-Immos des von René Benko gegründeten Imperiums verwaltet, hat einen neuen Aufsichtsrat. Die bisherige Mitgliederzahl wurde zugleich von acht auf fünf Mitglieder reduziert. 

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Auf Beschlussvorschlag der Signa Holding GmbH haben die Aktionäre in der außerordentliche Hauptversammlung der Signa Prime Selection AG im Park Hyatt am Mittwoch einen neuen Aufsichtsrat  gewählt.

Die neuen Köpfe im Prime-Aufsichtsrat

Neu im Aufsichtsrat sind nunmehr

  • Karin Exner-Wöhrer,
  • Michael Mitterdorfer und
  • Sebastian Schäfer

Die bisherige Mitgliederzahl des Aufsichtsrats wurde zugleich von acht auf fünf Mitglieder reduziert.

Rücktritte von Gusenbauer und anderen

Die Wahl neuer Mitglieder war erforderlich, nachdem sechs der bisher acht Aufsichtsräte ihr Aufsichtsratsmandat im Einvernehmen mit Wirkung zum Ablauf der außerordentlichen Hauptversammlung zurückgelegt haben.

Zurückgetreten sind

  • Alfred Gusenbauer 
  • Karl Gernandt,
  • Susanne Riess-Hahn,
  • Karl Samstag,
  • Karl Sevelda und
  • Christoph Stadlhuber.

Kein Geld für Arbeit des bisherigen Aufsichtsrates 

Vor dem Hintergrund, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft selbst bereits erklärt hat, keinen Vergütungsanspruch für das Geschäftsjahr 2023 geltend zu machen, und um ein "sichtbares Zeichen zur Unterstützung der Restrukturierung der Gesellschaft" zu setzen, hat die Hauptversammlung zudem entschieden, den bisherigen Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihre Tätigkeit für das Geschäftsjahr 2023 keine Vergütung zu gewähren.

Der Insolvenzverwalter der Signa Holding GmbH, Dr. Christof Stapf, begrüßt, dass die Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre dem Beschlussvorschlag gefolgt ist.
 

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