Nach Ost-Gipfel

Wien schließt zusätzliche Verschärfungen nicht aus

24.03.2021

Wien hätte sich bei den verhandlungen auch einen längeren Lockdown vorstellen können.

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© APA/HANS PUNZ
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Die zunehmende Belastung der Intensivstationen führt nun zu schärferen Maßnahmen in der Ostregion. Nach Informationen der APA werden die Schulferien um eine Woche verlängert bzw. wird ins Distance Learning übergegangen. Dazu wird der Handel in einer Art "Osterruhe" von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern schließen - dies allerdings nicht für Produkte des täglichen Bedarfs.

Dem Vernehmen nach hätte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wie auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) noch schärfere Maßnahmen wie einen längeren Lockdown vorstellen können. Vor allem Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) soll da aber gebremst haben.

Ärger über Experten

Für Ärger bei den Landeshauptleuten hat gesorgt, dass Experten beim gestrigen Gespräch mit dem Gesundheitsministerium die Lage plötzlich viel dramatischer geschildert hätten als noch am Tag davor beim Bund-Länder-Gipfel im Kanzleramt. Da sei noch mit keiner Silbe von einem Lockdown gesprochen worden: "Es braucht mehr Verlässlichkeit", hieß es aus Länderkreisen zur APA. 

Wie die Maßnahmen nun im Detail aussehen, soll offiziell erst am Abend verkündet werden. 

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