Coronavirus

Schulen schließen: Distance Learning bis zum 11. April

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Lockdown-Regelung für die schulpflichtigen Kinder des Ostens: Die Landeshauptleute setzen auf Distance Learning.

Vor einem Jahr galt Corona als Krankheit der ­Älteren. Damit ist Schluss. Die grassierenden Covid-­Varianten drücken das durchschnittliche Alter der Erkrankten drastisch nach unten. Die Ausmaße schockieren: Am Freitag waren 24 Schulen pandemiebedingt geschlossen, alleine in Wien waren es acht.

Distance Learning bis 11. April

Wie nun in der großen Pressekonferenz der Landeshauptleute verkündet wurde, werden die Schüler und Schülerinnen des Ostens in der Woche nach Ostern im Distance Learning unterrichtet. Ab dem 12. April soll der Präsenzunterricht fortgesetzt werde. Eine Rückkehr ins Klassenzimmer gibt es dann jedoch nur mit negativem PCR-Test. 

Für die SPÖ ergibt sich die Forderung, dass die Sonderbetreuungszeit auch dann gelten muss, wenn an der Schule Betreuung (statt Unterricht) angeboten wird. Prompt wurde daher ein entsprechender Antrag im Nationalrat eingebracht, der bei der Abstimmung aber nur die Unterstützung der FPÖ fand.
 

Lage in Wien alarmierend

In Wien steckten sich 606 Schüler in einer Woche an, das ist eine Zunahme von 76 %. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt in Wien für 5- bis 14-Jährige mehr als 400 (so viele stecken sich pro Woche pro 100.000 Kinder an). Als eine der Hauptursachen gilt die massive Ausbreitung der britischen Corona-Mutation. „Diese Virusvariante ist nicht nur um ein Drittel ansteckender, sondern infiziert vermehrt jüngere Menschen“, sagt Virologe Norbert Nowotny. Laut Krisenstab der Stadt Wien liegt ihr Anteil bereits bei 80 Prozent.

Seit Freitag werden in Schulen dreimal pro Woche Coronatests durchgeführt. Bildungsminister Heinz Faßmann: „Infektiöse Kinder werden durch die hohe Frequenz der Testungen noch besser gefunden.“


  

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