Peinliche Panne

Gesamtes Internet von "Irrem Kim" geleakt

22.09.2016

Interner Fehler zeigt, dass es in Nordkorea weniger Webseiten als bei GTA 5 gibt.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/AFP/KCNA
Zur Vollversion des Artikels

Aufgrund der strengen Regeln des Diktators Kim Jong-Un haben nur wenige Nordkoreaner Zugang zum Internet. Und nun zeigt eine peinliche Panne, dass selbst jene Bürger, die das World Wide Web nutzen dürfen, nur ein ziemlich überschaubares Angebot zur Verfügung haben.

Nur 28 Webseiten

Wie Github berichtet, ist den nordkoreanischen IT-Verantwortlichen ein Fehler passiert, der das gesamte private Internet des Landes für einen kurzen Zeitraum offenlegte. Selbst ausländische User hatten dank der Panne bei den DNS-Servern einen kurzfristigen Zugriff. Dabei zeigte sich, dass Nordkoreas Internet aus lediglich 28 Webseiten besteht.  Zum Vergleich: Allein im Actiongame-Blockbuster GTA 5 verfügt das Internet über 80 Webseiten.

>>>Nachlesen: Irrer Kim: Mega-Panne bei Facebook-Klon

Kochseite und soziales Netzwerk

Das Auslesen der lokal registrierten Domainamen brachte auch einige Kuriositäten ans Licht, die via Reddit veröffentlicht wurden. Demnach erlaubt der „Irre Kim“ eine Webseite für Kochfans sowie ein eigenes soziales Netzwerk. Keine Überraschung war hingegen die Entdeckung der Homepage der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Diese ist nämlich ohnehin vom Ausland aus erreichbar.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel