Unerlaubt & frühzeitig

Häftling entlässt sich per E-Mail

30.03.2015

Unglaublich: Gefinkelter Insasse narrte per Handy gesamte Justiz.

Zur Vollversion des Artikels
© AFP
Zur Vollversion des Artikels

In Großbritannien hat nun ein ziemlich einfallsreicher Häftling den gesamten Staatsapparat an der Nase herumgeführt. Der 28-jährige Kriminelle, der in Untersuchungshaft saß, weil er große Banken um rund 2,5 Millionen Euro betrogen haben soll, hat sich nun quasi selbst vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Alles was er dafür brauchte, war Geschick und ein in die Zelle geschmuggeltes Smartphone.

Gerichts-Domain am Handy imitiert
Aufgrund des Handys hatte er Internet-Zugang. Laut einem Bericht der BBC, richtete er sich so eine Domain sowie eine E-Mail-Adresse ein, die fast genauso aussahen, wie jene des zuständigen Gerichts. Über den Account verschickte er dann gefälschte Entlassungspapiere an das Gefängnis. Dort zögerte man nicht lange, und entließ den Verbrecher fälschlicherweise in die Freiheit.

Dort dürfte ihn jedoch nach kurzer Zeit das schlechte Gewissen ereilt haben. Drei Tage später stellte er sich nämlich freiwillig. Nun sitzt er wieder in Untersuchungshaft. Neben den Betrugsvorwürfen muss er sich nun auch wegen Gefängnisausbruchs verantworten.

>>>Nachlesen: Die dümmsten iPad-Diebe der Welt

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel