In Südkorea

Drastische Strafen für Selfie-Sticks

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Drastische Strafen für potenziell gefährliche Teleskopstangen

Sogenannte Selfie-Sticks sind in Südkorea ins Fadenkreuz der Behörden geraten. Die Teleskopstangen mit integriertem Auslöser für Selbstporträts per Smartphone-Kamera erfreuen sich in dem asiatischen Land großer Beliebtheit. Doch das Ministerium für Wissenschaft und Technologie in Seoul sieht bei Modellen mit Bluetooth-Fernauslösung Gefahren.

Dabei entstehende Funksignale könnten demnach andere technische Geräte stören und schlimmstenfalls gesundheitliche Schäden zur Folge haben, so die Behörden. Deshalb soll der Verkauf nicht zugelassener Funkversionen künftig mit einer Strafe von 30 Millionen Won (21.697,47 Euro) geahndet werden - oder mit bis zu drei Jahren Haft. Einstiegsmodelle der Selfie-Sticks gibt es bei fliegenden Händlern in Seoul bereits ab umgerechnet vier Euro. Bluetooth-Armverlängerungen kosten locker das Fünffache. Auch in Deutschland liegen die Teleskopstangen zunehmend im Trend.

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