Die Elektronikmesse IFA 2018
öffnet am Mittwoch für Pressevertreter ihre Tore, die offizielle Eröffnung findet am Freitag statt. Bis zum 5. September werden in Berlin, wie berichtet, wieder eine Fülle an technischen Innovationen präsentiert. Dazu gehören TV-Geräte mit noch einmal deutlich verbesserter Bildschirmauflösung, Top-Router
, smarte Lautsprecher
,
Weitere Trends sind heuer das Smart Home - also die Vernetzung von Hausgeräten, das Streaming von Medieninhalten, die dreidimensionale Audiowiedergabe und vor allem die Sprachsteuerung. Auch das autonome Fahren werde auf der diesjährigen IFA erstmals eine größere Rolle spielen, kündigten die Veranstalter an. Zudem werden auch einige neue Smartphones und Tablets enthüllt.
Die ersten beiden Tage sind traditionell der Presse vorbehalten. Von Freitag an ist die IFA dann für sechs Tage für das Publikum geöffnet. Die Messe gilt weltweit als ein zentraler Treffpunkt der Branche. Im vergangenen Jahr waren etwa 250.000 Besucher
auf das Messegelände unter dem Funkturm gekommen. Auch heuer wird mit einer ähnlichen Besucherzahl gerechnet.
Die Technik-Messe startet optimistisch in ihre nächste Ausgabe. Mehr als 1.800 Aussteller werden ab Freitag ihre neuesten Produkte rund um den Berliner Funkturm präsentieren. "Die IFA ist das "Smart Home" für die digitale Welt", sagte der Chef der Messe Berlin, Christian Göke, am Mittwoch zur Eröffnung. Keine andere Messe sei so international und gebe dem Markt so viele Impulse wie die IFA.
Der Markt für Unterhaltungselektronik behaupte sich trotz negativer Einflüsse wie etwa dem Handelskonflikt zwischen China und den USA in stabiler Situation, sagte Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe-Ausrichterin gfu. Heuer stünden vor allem Trends wie Künstliche Intelligenz (KI) und Sprachsteuerung von Geräten im Mittelpunkt.
Als weiteren Trend sehen die Marktbeobachter Anwendungen für Augmented Reality (AR), übersetzt etwa erweiterte Realität. Entsprechende Smartphone-Apps, bei denen virtuelle Gegenstände auf dem Bildschirm in die reale Umgebung integriert werden, sprössen derzeit aus dem Boden, sagte Klaus Böhm vom Beratungshaus Deloitte. Nicht nur Spiele treiben das Thema an, sondern auch Anwendungen für Lerninhalte, der Einsatz beim Einkaufen und in der Werbung sowie für die Navigation.
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