Daniel Lopes in den Fängen der Mafia

Durch seine Teilnahme bei Deutschland sucht den Superstar erlangte Daniel Lopes Bekanntheit, doch nun scheint der Sänger in der Versenkung verschwunden zu sein. Kein Wunder, denn der 36-Jährige musste aus Furcht vor seinem ehemaligen Manager, der ihm sogar mit Mord drohte, das Land verlassen und flüchtete in seine Heimat Brasilien.

Bedroht
"Ich bin in die Fänge der Mafia geraten," erzählt der Musiker, der schon seit elf Monaten in Rio de Janeiro bei seinem Bruder wohnt. 2011 suchte sich Lopes einen neuen Manager - der versprach ihm das Blaue vom Himmel: Platten-Deals und Schulden-Begleichung. Eigentlich hätte der Sänger schon Beginn an stutzig werden müssen. "Da habe ich unterschrieben. Sein Narbengesicht hätte mich abschrecken sollen - aber hinterher ist man immer klüger," bereut Daniel heute seine Entscheidung. Von seinen Gagen aus dem Dschungelcamp und verschiedenen Auftritten sieht er danach keinen Cent. "Es hieß immer: ‚Vertraust du mir nicht? Wir sind doch Brüder!‘ Dann musste ich Vollmachten unterschreiben," verrät der DSDS-Star weiter. Von da an fühlt sich der Musiker bedroht, doch auch die Polizei kann ihm nicht helfen.

Letzte Rettung
Erst nach einem Jahr schafft er es, sich von seinem Manager zu lösen, doch die Drohungen werden nur noch schlimmer. "Plötzlich stand er vor dem Haus, brüllte: ‚Hurensohn, ich bringe dich um! Ich reiß dir die Zähne raus. Du bist mein Sklave. Kapier das endlich. Ich hatte Todesangst." Der einzige Ausweg: die Flucht nach Brasilien. Seitdem führt Lopes zwar ein einfaches Leben, aber zumindest muss er dort keine Angst haben.