Familien-Streit

Jolie: Ärger mit dem Schwiegermonster

24.07.2012

Krach mit Jane Pitt, weil diese Obama-Herausforderer unterstützt.

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Es kommt in den besten Familien vor. Der leidige Umstand nämlich, dass sich die Braut und die böse Schwiegermutter so überhaupt nicht leiden mögen. Sogar Angelina Jolie und Jane Pitt kennen das Problem, denn Brads Zukünftige und seine liebe Frau Mama können einander nicht riechen. Dies liegt einerseits an der Tatsache, dass Pitts Mutter noch immer seiner Exfrau Jennifer Aniston nachtrauert, ja angeblich noch regelmäßig mit ihr telefoniert. Und andererseits am dummen Umstand, dass die 37-jährige Schauspielerin und die biedere Hausfrau politisch so weit auseinanderliegen wie die Erde vom Mond, sprich: Hier kann es also nur (ur-)knallen...

So passiert kürzlich, als sich Jane Pitt genötigt sah, einen Leserbrief zu verfassen – an die Lokalzeitung „Springfield News-Leader“ im US-Bundesstaat Missouri, wo sie lebt. Darin brachte die Gute ausgerechnet ihre Sympathie für Mitt Romney zum Ausdruck, den erzkonservativen Herausforderer von US-Präsident Brack Obama. Natürlich begründete Frau Pitt dies auch wortreich. So gefalle ihr zum Beispiel „dessen christliche Überzeugung, wenn es um das Thema Homosexualität geht“. Brads Mama ist wie Mister Romney nämlich gegen die Ehe von Schwulen und Lesben – und demzufolge natürlich auch kein großer Fan des charismatischen Amtsinhabers. „Präsident Obama ist ein Liberaler, der das Töten von ungeborenen Babys billigt“, schrieb Jane Pitt, offenbar von allen guten Geistern verlassen.

Familienkrieg
Zwischen der Schwiemu und ihrer Schwiegertochter in spe herrscht jetzt natürlich Krieg, denn Jolie ist wie Pitt ein deklarierter Obama-Fan und war sogar schon mal zu einer Privataudienz ins Weiße Haus geladen. Zudem sind Brangelina auch große Vorkämpfer, wenn’s um die Gleichstellung von Lesben und Schwulen in den USA geht. „Hier darf es keinen Platz für Diskriminierung mehr geben“, erklärte Brad, der zusammen mit Angie schon mal 100.000 Dollar für die Legalisierung der Homo-Ehe in Kalifornien gespendet hatte. Zudem meinten die zwei ja auch einmal, erst dann vor den Traualter treten zu wollen, wenn „jeder in diesem Land dieses Recht hat“, sprich, natürlich auch gleichgeschlechtliche Paare.

Nun, ganz so streng dürften es die beiden heute aber nicht mehr sehen, denn Pitt und Jolie sind mittlerweile hochoffiziell verlobt. Wann und wo sie heiraten werden, stehe aber angeblich noch in den Sternen. Wohl genauso wie ob überhaupt, denn angeblich will Jolie ihre Einheirat in die konservative Familie noch einmal gründlich überdenken... Jene Hochzeit, auf die die ganze Welt nun schon seit Jahren wartet, könnte dank Brads Mutter also last minute abgesagt werden. Denn mittlerweile kreuzen nicht mehr nur Angie und Jane die Waffen, sondern auch Brad mit seiner Mama. Zu Freunden soll er nämlich gesagt haben, seine Mutter versuche offenbar, ihn öffentlich bloßzustellen – oder aber ihre zukünftige Schwiegertochter bewusst zu vergraulen.

Wirbel um Werte
Mit Jolie sei die konservative Amerikanerin nämlich noch nie so richtig warm geworden. In der Praxis heißt das: Jane warf Angie vor, sich absichtlich zwischen Brad und Jennifer gedrängt zu haben – und hat ihr dies bis heute nicht verziehen. Auch die vielen Reisen des Großclans gefallen Mama Pitt überhaupt nicht, denn so sieht sie ihre sechs Enkerl noch seltener, als dies ohnehin schon der Fall ist. Weiters kritisiert der Schwiegerdrachen, dass sich Shiloh zu bubenhaft anziehe (Gott bewahre, was da passieren kann!), was angesichts von Angies Laissez-faire-Erziehung aber wiederum auch kein Wunder sei...

Als Kampfrichter zwischen den beiden aufgeregten Hennen agiert übrigens Brad Pitt – mehr oder minder erfolgreich. Denn mit seinem diplomatischen Fingerspitzengefühl ist es dem 48-Jährigen gelungen, grobe Eskalationen zu vermeiden, wenn es um die Koordination von Omabesuchen & Familientreffen ging. Bis jetzt...

Die nächste Party findet aber natürlich ohne Brads Mutter statt, und zwar im neuen Haus des Paars in London. Mit Freunden wie Nicole Kidman, Prinz Harry sowie William und Kate wollen Brangelina Ende Juli nämlich eine große Olympia-Party schmeißen. Das prominent besetzte Fest soll mit fetten 100.000 Euro zu Buche schlagen. „Sie lassen gigantische schwarze Kronleuchter installieren und drapieren schwarzen Chiffon an den Wänden“, plauderte ein Freund aus. „Als Kanapees werden Fish & Chips und Beef Wellington gereicht.“ Gute, alte britische Spezialitäten also. Zumindest dies würde wohl auch dem konservativen Magen von Mama Pitt munden...

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