Bei der Eröffnung

So strahlt Botox-Kidman in Cannes

14.05.2014

Die Fürstenfamilie blieb "Grace of Monace" allerdings fern.

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Es begann beim Filmfest in Cannes. Dort traf Hollywoodstar Grace Kelly einst Fürst Rainier III. von Monaco. Schon einige Monate später gab es eine Märchenhochzeit und aus Grace Kelly wurde Fürstin Gracia Patricia. Dass der Film "Grace of Monaco" über eben diese Legende die 67. Filmfestspiele in Cannes eröffnet, scheint da eine logische Fortsetzung dieser Geschichte.



Außerdem brachten die Hauptdarsteller Nicole Kidman - strahlend aber vom Botox gezeichnet - und Tim Roth zum Auftakt den erhofften Hollywood-Glamour an die Côte d'Azur. Eigentlich ein perfekter Start. Ein angekündigtes Skandälchen gab es aber auch: Die monegassische Familie gab sich pikiert und blieb der Festival-Eröffnung aus Protest fern.

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Was die Fürstenfamilie so an "Grace of Monaco" verärgert? Das kann man schon in den ersten Szenen des Films erahnen: Gracia Patricia, seit einigen Jahren mit Rainier verheiratet, ist tiefunglücklich, eine Gefangene im goldenen Käfig. Intrigen, das strenge Protokoll und vor allem ein Ehemann, der mit einer Staatskrise zu kämpfen und wenig Zeit für seine Frau hat, machen ihr zu schaffen. Da scheint das Angebot von Regisseur Alfred Hitchcock für einen neuen Film in Hollywood äußerst verlockend.

Wer am Ende mit der Goldene Palme ausgezeichnet wird, verkündet die neunköpfige Jury unter Vorsitz ihrer Präsidentin, der neuseeländischen Regisseurin Jane Campion ("Das Piano"). Sie freue sich auf Filme, die einen eigenen Rhythmus, eine einzigartige Sichtweise haben, erklärte Campion neben ihren Co-Juroren wie Sofia Coppola und Willem Dafoe. "Preise sind allerdings meist auch problematisch", sagte die 60-Jährige. "Die Filme, die man liebt, gewinnen oft nicht."

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