Conrad Murray

Jacksons Leibarzt will sich stellen

03.02.2010

Anwalt: "Wenn er angeklagt wird, dann ist es ganz klar, dass er sich stellt."

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Michael Jacksons früherer Leibarzt, Conrad Murray, will sich im Falle einer Anklage den Behörden stellen. Dies teilte der Anwalt des Kardiologen nach Angaben der Los Angeles Times mit. Ihm lägen keine konkreten Informationen vor, dass sein Mandant noch in dieser Woche angeklagt werde, "doch wenn das geschieht, dann ist es ganz klar, dass er bereit ist, sich zu stellen", betonte Anwalt Ed Chernoff. Dem Internetdienst tmz.com zufolge könnte dies bereits am Mittwoch erfolgen. Die Staatsanwaltschaft wolle Anklage wegen fahrlässiger Tötung erheben, hieß es.

Murray, der in einer Praxis im texanischen Houston tätig ist, hält sich derzeit im Raum Los Angeles auf. Er besuche dort seinen kleinen Sohn und treffe sich mit seinen Anwälten, sagte Chernoff.

Arzt sollte Jacko fit halten
Nach dem überraschenden Tod Jacksons im vergangenen Juni hatte Murray eingeräumt, den Popstar mit starken Medikamenten, darunter dem Narkosemittel Propofol behandelt zu haben. Im Frühling hatte der Kardiologe die Stelle als Jacksons Leibarzt übernommen. Seine Aufgabe hatte darin bestehen sollen, den Sänger auf die Konzertreihe "This Is It" ab Mitte Juli in London vorzubereiten und ihn dafür fit zu halten.

Tod durch Vergiftung
Dem Totenschein zufolge starb der "King of Pop" an einer "akuten Vergiftung" mit Propofol. Murray hatte dem 50-jährigen Jackson am frühen Morgen des 25. Juni etliche Beruhigungsmittel gegeben, die dem Star zum Verhängnis wurden.

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