Alles ausverkauft

Run auf die "Alma"-Tickets

01.08.2012

Weltweit hatte Paulus Manker schon mit seiner „Alma“ Erfolge gefeiert.

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© ÖSTERREICH/ Singer
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Der Run auf die Karten ist gewaltig: Die eingeschobene Vorpremiere war restlos ausverkauft, ebenso die offizielle Premiere heute. Weitere Last-Minute-Zusatzvorstellungen sind für 6. und 14. August anberaumt.

Stolz
Über den heftigen Andrang amüsiert sich Paulus Manker herrlich: „Bevor wir noch zu spielen begonnen haben, waren wir schon ausverkauft.“ Dieser offenkundige Stolz hat eine Vorgeschichte: Im Vorjahr musste Manker mit seiner Erfolgsproduktion Alma nach Prag „emigrieren“ – in Wien wurden ihm die Subventionen verweigert! Seine Enttäuschung kommentierte der Agent provocateur auf seiner Homepage gewohnt markig: „Der überfressene Hintern der heimischen Kulturpolitik sitzt tatenlos im Sessel … Anscheinend ist Kult keine Kultur – gut, dass nicht alle so denken.“

Davor war Manker mit seiner Alma immerhin schon in Venedig, Lissabon, Los Angeles, Jerusalem und Berlin zu erleben gewesen. Zwar gibt es auch heuer in Wien kein öffentliches Geld, aber: „Die Firma Immovate stellt uns das ehemalige Post- und Telegrafenamt am Wiener Börseplatz zur Verfügung, ehe sie das Gebäude in ein Appartementhaus umbaut.“

Puppe
Manker selbst verkörpert auch diesmal den obsessiv in die Titelheldin verliebten Maler Oskar Kokoschka, der sich – mit einer Alma-Puppe im Gepäck! – in den ersten Weltkrieg schmeißt und schwer verwundet rückkehrt.

Jüngste Alma-News: 2014 führt Paulus Manker sein Theater-Event in der New Yorker Carnegie Hall auf. Ein neuer Coup!

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