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Tränen, Kreischen, Emotionen: HIER gewinnt JJ Song Contest

18.05.2025

Der Jubel unseres Song-Contest-Helden war grenzenlos. 

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© Screenshot/ORF
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Um 1:00 Uhr war die Sensation perfekt. Österreich hat elf Jahre nach dem Triumph von Conchita in Kopenhagen erneut den Eurovision Song Contest gewonnen. Der 24-jährige Countertenor JJ sicherte sich Samstagabend in Basel die Trophäe mit seiner Popera-Ballade "Wasted Love". Damit konnte sich Österreich zum dritten Mal den Sieg beim größten Musikbewerb der Welt sichern.

Grenzenloser Jubel

Bei der Bekanntgabe der Publikums-Punkte und damit der Entscheidung kannte der Jubel bei JJ keine Grenzen.

"Die Liebe ist die stärkste Kraft"

Dabei hatte es lange so ausgesehen, als müsste sich Österreich heuer Favorit Schweden geschlagen geben, der in den Wochen vor dem Contest von den Wettbüros stabil auf Platz 1 gesehen worden war. Mit einem souveränen Sieg unter den internationalen Fachjurys und einem soliden Ergebnis beim Publikum schob sich JJ jedoch nach vorne und holte für Österreich den Sieg mit 436 von 888 möglichen Punkten.

JJs Conclusio im Nachhinein: "Man darf den Buchmachern nie vertrauen." Aber auch inhaltlich positionierte sich der Countertenor, an seine Anhänger gewandt: "Ihr seid ein Anwalt für eure Überzeugungen. [...] Vergesst den Hass - die Liebe ist die stärkste Kraft." Und einen besonderen Wunsch formulierte der frischgebackene ESC-König angesichts seines Sieges in Richtung ORF: "Darf ich bitte kommendes Jahr gemeinsam mit Conchita moderieren?

Eine der Personen, die das entscheiden können, ist ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, die sich im APA-Gespräch vollends beglückt angesichts des Sieges zeigte: "Bei allem Aufwand, den das für den Sender bedeutet, darf man nicht antreten, wenn man sich das ersparen will." Jetzt müsse man eben alles zusammenkratzen, was finanziell vorhanden sei, und werde auch mit einem Klingelbeutel durch die Lande ziehen. Für sie selbst, die bereits beim Wiener ESC 2015 Head of Delegation war, ist ein Song Contest als Programmdirektorin jedenfalls eine ganz große Sache: "Ich bin sehr froh, das in meiner Direktionszeit umsetzen zu können! Es macht mir eine diebische Freude."
  

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