"Bühne frei: Musikvermittlung!"

Konzerthäuser wollen mehr junges Publikum

20.09.2012

Das neue Programm soll Musiklehrer und Schulen mehr Musik vermitteln.

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© Herbert Schwingenschlögl
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Musikvermittlung soll auch bei jungem Publikum nicht zu kurz kommen. Deshalb bündeln die Wiener Konzerthäuser und Orchester ihre Kräfte und stellen ihre Vermittlungsprogramme bei der gemeinsamen Veranstaltung "Bühne frei: Musikvermittlung!" am 25. September im Wiener Konzerthaus vor. Ziel sei es, vor allem Musiklehrer und Schulen über die bestehenden Programme zu informieren, hieß es in einer Aussendung. Auch bei der Jahrestagung der Musikräte Österreichs, Deutschlands und der Schweiz (DACH) in Wien geht es um musikalische Frühförderung: Sie fordern mehr musikalische Bildung ab dem Kindergarten.

Junge für Klassik erwärmen

Die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das ORF Radio-Symphonieorchester (RSO), das Wiener Konzerthaus und der Wiener Musikverein beteiligen sich an "Bühne frei: Musikvermittlung". Dabei soll es nicht nur darum gehen, das Klassikpublikum der Zukunft heranzuziehen, wie Dieter Flury, Geschäftsführer der Philharmoniker, betonte: "Aktives Musizieren mit Stimme und Instrument ist wesentlich für jeden Menschen und seine innere Entwicklung." Am 25. September werden Programme wie "RSO Musiklabor" und "Mitten im Orchester" des Radio-Symphonieorchesters oder "passwort:klassik" der Philharmoniker vorgestellt oder auf die Kinderkonzerte des Musikvereins aufmerksam gemacht.

Mehr Musik in die Bildung

Das dürfte auch im Interesse der DACH-Musikräte sein. Kindern würde die "durchgängige Erfahrung mit der Vielfalt der Musik in Theorie und Praxis" fehlen, so die Räte in einer Aussendung. Deshalb fordern sie eine kontinuierliche und qualitätsgesicherte Musikalische Bildung von Kindergarten bis Musikschule.


 
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