Neue Anklagen

Jackson: Codes für Missbrauch?

06.08.2014

Auch fünf Jahre nach seinem Tod reißen die Vorwürfe nicht ab.

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Neue Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson: Der inzwischen 36 Jahre alte James Safechuck aus Los Angeles beschuldigt den 2009 verstorbenen US-Sänger, sich in den späten 80er-Jahren sexuell an ihm vergangen zu haben. Er folgte damit dem Beispiel von Wade Robson, der vor Kurzem ebenfalls Klage eingereicht hatte. Safechuck wartet nun mit neuen pikanten Details auf, um seine Vorwürfe zu untermauern. So soll sich der King of Pop sogar in einer Art Geheimcode mit ihm verständigt haben, um unauffälliger zu sein.

Signale für Sex
Safechuck trat in einem Werbespot mit dem Popstar auf und teilte während einer Tournee im Jahr 1988 regelmäßig das Bett mit dem Sänger. Dabei soll ihm der Sänger eingebläut haben, Codewörter und Zeichen zu verwenden. Seine Erektion soll er so etwa „bright light, brick city“ und sein Sperma „duck butter“ genannt haben. Wann immer die beiden Händchen hielten, und Jackson Sex wollte, soll er die Innenflächen seiner Hand gekratzt haben, so die Vorwürfe von Safechuck laut TMZ.

Auch für gewisse Orte soll Jacko Codeworte verwendet haben. Im so genannten „The Hideout“ in Century City in Los Angeles will James Safechuck mit dem King of Pop Wein getrunken und sich stundenlang Pornofilme angesehen haben. Geendet habe der Missbrauch erst, als der heute 36-Jährige in die Pubertät kam. 

Anwalt weist Vorwürfe zurück
Der mit der Verwaltung von Jacksons Erbe betraute Anwalt Howard Weitzman wies die Vorwürfe zurück. Er hoffe, dass kein Verfahren eröffnet werde. Safechuck, der seine Beschuldigungen mehr als zwanzig Jahre nach den vermeintlichen Taten vorgebracht habe, gehe es nur ums Geld. Eine Gerichtsanhörung wurde für den 4. September angesetzt.


 
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