William & Kate

Ein eigenwilliges Prinzen-Rührstück

26.04.2011

Film nach royaler Vorlage ist eine x-beliebige Schmonzette.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty, ORF/Sevenone
Zur Vollversion des Artikels

William & Kate – Ein Märchen wird wahr. Auch Prinzen feiern Partys und trinken Bier aus der Dose. Das mag eine der überraschenden Erkenntnisse aus der Romanze um das britische Prinzen-Hochzeitspaar sein. Ein eigenwilliges Rührstück hat der US-Sender Lifetime, der für die Produktion von William & Kate – Ein Märchen wird wahr verantwortlich zeichnet, da abgeliefert. Kaum wurden die Hochzeits-Pläne von Prinz William und Kate bekannt, sicherte sich Lifetime die Rechte an ihrer Liebesgeschichte.

Kitsch-Szenen
Abgesehen von der Tatsache, dass die ohnedies romantische Liebesgeschichte des britischen Prinzen-Paares noch mit zahlreichen amerikanischen Kitsch-Szenen angereichert wurde, merkt man diesem Film einfach an, dass er in aller Eile produziert wurde, um rechtzeitig vor der Hochzeit gesendet werden zu können. Vieles wirkt lieblos, manches unfreiwillig komisch. Von den Darstellern können bestenfalls Nico Evers-Swindle und Camilla Luddington als William bzw. Kate überzeugen.

X-beliebige Schmonzette
William & Kate ist nichts anderes als eine x-beliebige Schmonzette , die zufällig auf einer wahren Prinzen-Geschichte basiert. Der Film ist meilenweit von royalen Klassikern wie beispielsweise Die Queen von Stephen ­Frears entfernt. Für ein anständiges Prinzessinnen-Märchen hätte Hollywood besser in die eigenen Archive gegriffen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel