2 Banden gesucht

Bankomat-Räuber auf der Flucht

30.09.2010

Immer öfter treiben Bankomat-Banden ihr Unwesen.

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© SID NÖ
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Zimperliche Vorgehensweisen waren gestern. Bankomaten werden mit Gas gefüllt und gesprengt oder einfach aus den Verankerungen gerissen. Mit erheblichen Sachschaden.

Am Wochenende erst haben in einer Bank in Seefeld-Kadolz (Bezirk Hollabrunn) zwei unbekannte Täter einen prall gefüllten Bankomaten, ca. 80.000 Euro, einfach aus der Verankerung gerissen und abtransportiert. Dafür braucht es nicht nur Muskelkraft, sondern auch anständiges Werkzeug und – damit der Coup auch klappt – eine penible Vorbereitung.

Hinweise erbeten

Im Fall Seefeld-Kadolz will jetzt eine Zeugin zwei verdächtige Fahrzeuge beobachtet haben. Es handelt sich um einen weißen Kastenwagen mit einem ca. 30 cm breiten schwarzen Streifen an der längsseitigen linken Fahrzeugunterkante, sowie einen alten, roten Pkw. Fahnder glauben, dass es sich bei den Tätern um eine Ost-Bande handelt, die bereits Anfang des Monats im Burgenland einen ähnlich Coup abgezogen hat. Die Kriminalpolizei ermittelt fieberhaft und erhofft sich durch aus der Überwachungskamera sichergestellten Fahndungsfotos (siehe oben) zweckdienliche Hinweise.

Belohnung

Eine zweite Bande, die Insidern zufolge aus Italien kommen soll, ist ebenfalls nicht gefasst. Unbekannte Täter haben am 4. September in Brunn

Gebirge (Bezirk Mödling) einen Bankomaten gesprengt. Die Bank hat 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

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