Schwer verletzt

Mutter (22) lag blutend auf Bahnhof

06.12.2010

Mysteriöse Tragödie in Friesach. 2-fache Mama ringt mit dem Tod.

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„Eine bewusstlose und blutüberströmte Frau liegt auf einem Bahnsteig am Bahnhof Friesach.“ Mit diesen Worten meldete sich gestern Morgen kurz vor 5 Uhr ein Lokführer bei der Polizei. Das Opfer, die 22-jährige Tagesmutter Lisa-Marie G. aus Friesach, wurde mit schweren inneren Verletzungen in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Dort kämpft sie noch immer um ihr Leben. An ihrer Seite beten und bangen ihre Eltern, ihr Mann David G. und ihre beiden kleinen Kinder. Über den genauen Unfallhergang kann indes nur spekuliert werden.

Unfall?
„Als der Lokführer in der Früh seinen Dienst antreten wollte, hat er die junge Frau auf einem Bahnsteig liegend vorgefunden“, heißt es seitens der Polizei Friesach. Wie die Erhebungen der Polizei ergaben, war Lisa-Marie G. aus bisher unbekannter Ursache auf einen fünf Meter hohen Mast der ÖBB gestiegen. Auf dem Podest dürfte sie das Gleichgewicht verloren haben und auf den Bahnsteig gestürzt sein. Mysteriös: Nach derzeitigen Ermittlungen werden sowohl Fremdverschulden als auch ein Selbstmordversuch ausgeschlossen. Denn: Im Schnee konnten die Beamten nur Spuren einer Person ausfindig machen. Zudem stammt Lisa-Marie G. aus einem wohlbehüteten Elternhaus, ist mit der Liebe ihres Lebens – David G. – verheiratet und hat zwei entzückende Kinder. Auch ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Leider soll der Unfallhergang auch nicht von den Überwachungskameras der ÖBB gefilmt worden sein.

Lebensgefahr
Lisa-Marie G. selbst wurde so schwer verletzt, dass sie derzeit nicht ansprechbar ist. Sie hat ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und eine Leberquetschung erlitten. Und: Trotz sofortiger Not-OP schwebt die Tagesmutter noch immer in Lebensgefahr. Familie und Freunde können nur eines machen: Beten.

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