Unfall

Mädchen (11) klemmt mit Kopf in ÖBB-Zugtür

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ÖBB schlossen technische Mängel oder Fehlverhalten des Personals aus.

Einer elfjährigen Schülerin aus dem Bezirk Grieskirchen in Oberösterreich ist Montagfrüh der Kopf in der Tür einer Zuggarnitur im Bahnhof Bad Goisern Jodschwefelbad im Salzkammergut eingeklemmt worden. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) schlossen technische Mängel am Zug oder "falsch gesetzte Aktivitäten" ihrer Mitarbeiter aus.

gehirnerschütterung

Die Schülerin hatte aus der geöffneten Zugtür geschaut, als diese plötzlich schloss. Dabei war der Kopf des Mädchens eingeklemmt worden. Sie konnte sich selbst befreien, erlitt aber eine Gehirnerschütterung. Alle Türen des Regionalzugs wurden laut ÖBB sorgfältig überprüft. Die Türschließfunktion habe einwandfrei funktioniert, es habe keine Meldung gegeben, dass eine Tür blockiere. Es seien auch keine technischen Mängel oder Fehler festgestellt worden.

Vor Abfahrt des Zuges überprüfe der Zugbegleiter generell nochmals, ob sich noch Fahrgäste im Türenbereich beziehungsweise am Bahnsteig befinden. Erst danach gebe er das Signal zur Weiterfahrt, und die Türen des Zuges schließen sich automatisch. So sei dies auch Montag früh in Goisern erfolgt. Es sei nicht nachvollziehbar, wie genau sich der Vorfall zugetragen habe, hieß es vonseiten der ÖBB, da niemand das Geschehen beobachtet habe.

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