Dem Regen sei Dank

Beste Schwammerl-Saison seit Jahren in Niederösterreich

29.07.2025

Die langen Regenperioden im heurigen Sommer lassen den hiesigen Schwammerlbestand regelrecht explodieren.

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Auch wenn sich so manch einer über den verregneten Sommer beschweren mag - Niederösterreichs Wälder und Wiesen verdanken es der Natur. Vor allem bei Schwammerlfans gibt es Grund zum Jubeln, denn: Im Wienerwald und im Waldviertel schießen derzeit Eierschwammerl und Steinpilze wie wild aus dem Boden. Über 40 Liter Regen, milde Temperaturen und wenig Wind haben für perfekte Wachstumsbedingungen gesorgt - im Gegensatz zu den mauen Jahren davor.

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Allerdings ist auch Vorsicht geboten: Viele beliebte Speisepilze haben gefährliche Doppelgänger. Ein "falsches Eierschwammerl" etwa kann Magenprobleme auslösen, während der Gallenröhrling - als vermeintlicher Steinpilz - zwar nicht giftig ist, Speisen aber schon in minimalen Dosen ungenießbar macht. Spannend: Zwei Drittel aller Pilzvergiftungen entstehen laut Experten nicht durch giftige Pilze, sondern durch verdorbene. Deshalb gilt: Nur frische, feste Schwammerl ohne Wurmbefall mitnehmen - und möglichst schnell verwerten.

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In Österreich dürften pro Kopf bis zu zwei Kilo Pilze am Tag für den Eigenbedarf gesammelt werden - aber nur, wenn kein Schild ausdrücklich etwas anderes vorschreibt. Wer darüber hinaus sammelt oder an Pilzwanderungen teilnimmt, riskiert eine empfindliche Geldstrafe von bis zu 730 Euro.

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