Im Weltkulturerbe
In Hallstatt: Festnahmen bei Kontrollen von Bussen und Fremdenführern in Hallstatt
09.10.2025Touristentaxis und Guides ohne Konzessionen
Hallstatt. Bei behördlichen Kontrollen von Taxibussen und Fremdenführern rund um den Weltkulturerbeort Hallstatt (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich sind am Donnerstag etliche Verstöße festgestellt und sechs Festnahmen durchgeführt worden. Das teilte die Polizei am Abend mit. Im Fokus standen die gewerbsmäßige Personenbeförderung und die Touristenführung im Einzugsbereich um den Touristenmagneten im Salzkammergut.
- Kult-Band No Angels singt für Kinder in Not
- Bürgermeisterin stundenlang im Keller ihres Hauses gefoltert
- IS-Anhänger (17) drohte Ex-Kanzler Nehammer zu köpfen
Ein Großteil der kontrollierten Taxibusse habe "ohne entsprechende Konzession Fahrgäste im EU-Raum aufgenommen und Rundfahrten zu verschiedenen Touristenhotspots im gesamten Bundesgebiet durchgeführt", so die Polizei. Außerdem seien die Beamten auf Fremdenführer gestoßen, die ihre Tätigkeit illegal ausübten. "Bei den umfangreichen Kontrollen wurden zahlreiche Übertretungen nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz, dem Fremdenpolizeigesetz, der Gewerbeordnung sowie weitere Verkehrsübertretungen festgestellt und angezeigt", hieß es. Es wurden Sicherheitsleistungen und Organmandate in fünfstelliger Euro-Höhe eingehoben.
Die sechs Festnahmen erfolgten nach dem Fremdenpolizeigesetz, Zurückschiebungsverfahren wurden eingeleitet. Betroffen waren laut Polizei "vier illegale Taxilenker und zwei Fremdenführerinnen". Die Finanzpolizei stellte weiters Übertretungen nach dem Arbeitszeitgesetz sowie der Gewerbeordnung fest.