Raubkatze flieht aus Zoo

Alle suchen geflohenen Luchs

27.08.2012


Gewitter bahnte ihm den Weg in die Freiheit.

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„Wir haben die Suche aufgeben müssen und warten nun auf zwei Luchs-Lebendfallen aus Bayern“, seufzt Zoo-Sprecherin Christine Beck. Auch am Montag hatten 20 Mitarbeiter des Salzburger Tiergartens und Helfer stundenlang nach dem entlaufenen Jung-Luchs Vivious gesucht – vergeblich: „Es gab heute keine Sichtung. Wir hoffen, dass er sich noch auf dem Hellbrunner Hügel neben dem Tiergarten aufhält.“ Verlässt der eineinhalb Jahre alte Luchs das Gelände, droht ihm Lebensgefahr: Nur 400 m vom Zoo entfernt verläuft die stark befahrene Alpenstraße.

Strom-Ausfall
Mittlerweile steht fest, warum Vivious Sonntagfrüh über einen 3,5 Meter hohen Zaun entkam: Ein Gewitter hatte in der Nacht zuvor Äste auf den Elektrodraht an der Spitze des Zauns geworfen: „Der Luchs hat mit seinem guten Gehör gemerkt, dass kein Saft mehr fließt, das typische Knistern war weg. Darum konnte er den überwinden“, so Luchs-Experte Henning Wiesner.

Es ist bereits der dritte Ausbruchs von Raubkatzen aus dem Salzburger Zoo in drei Monaten.

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