Nach Tumulten

Bandion sieht keine "ÖVP-Krise"

12.04.2011

 Es handle sich um eine Krise der Politik und nicht der ÖVP, so die Ministerin.

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© TZ Oesterreich/Pauty
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Justizministerin Bandion-Ortner (V) will keine Krise in der ÖVP sehen. Dienstag früh im Rahmen des EU-Justizministerrats in Luxemburg meinte sie vielmehr, es handle sich "um eine Krise der Politik, nicht der ÖVP. Und zweitens kommentiere ich die Vorgänge in der ÖVP nicht. Und drittens werden wir uns noch öfter bei Ratssitzungen sehen".

Glaubt nicht an Ablöse
Bandion-Ortner geht damit davon aus, dass sie auch einer neu aufgestellten ÖVP nach der Rückkehr von Parteiobmann Josef Pröll aus seiner Rehabiliation nach der Lungenembolie angehören wird. Zuletzt hatte es zahlreiche Spekulationen gegeben, unter anderem war die Rede von einer Ablöse der Justizministerin, die wiederum durch Innenministerin Fekter ersetzt werden könnte. Aber auch über die Zukunft von Außenminister Michael Spindelegger und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner gab es Gerüchte. So wurde als Lösungsvariante kolportiert, dass Mitterlehner ins Finanzministerium wechseln und Pröll das Wirtschafts- und Familienressort übernehmen könnte. Spindelegger, der wie Mitterlehner als möglicher Pröll-Nachfolger gehandelt wird, wiederum könnte Innenminister werden, wenn Fekter das Justizressort übernimmt. Offiziell hüllt sich die ÖVP weiterhin in Schweigen.

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