Lech & Co.
Skipässe in Vorarlberg im Schnitt um vier Prozent teurer
25.09.2025Vorarlberger Seilbahner "spüren steigende Kosten über alle Kostengruppen hinweg" - Von 122 Mio. Euro Investitionen floss die Hälfte in Schneesicherheit und Pisten
Vbg. Skipässe für die Wintersaison 2025/26 werden sich in Vorarlberg im Schnitt gegenüber dem Vorjahr um rund vier Prozent verteuern. Das teilte am Donnerstag Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Seilbahnen in der Vorarlberger Wirtschaftskammer, in einer Aussendung mit. Grund seien die gestiegenen Kosten. Die Preise für eine Erwachsenen-Tagesskikarte bewegen sich zwischen 24 Euro im Skigebiet Bazora-Gurtis (Frastanz bzw. Nenzing) und 81,50 Euro am Arlberg.
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"Aktuell spüren wir steigende Kosten über alle Kostengruppen hinweg", begründete Gapp mit Verweis auf die Inflation. Die Vorarlberger Seilbahnen lägen bei hoher Qualität und Sicherheit im Preisvergleich mit anderen Gebieten im Alpenraum dennoch im Mittelfeld. Seit 2022/23 setzen einige Skigebiete auf eine dynamische Preisgestaltung, je nach Buchungszeitpunkt oder Auslastung kostet die Karte dort mehr oder weniger. Der Start-Preis liegt hier zwischen 40,50 Euro bei der Montafoner Kristbergbahn im Silbertal und 56 Euro in Gargellen (Montafon). Bei Saisonkarten und Saisonkarten-Verbünden rentiert sich der Vorverkauf, der am 1. Oktober startet.
Gapp verwies auf das differenzierte Angebot der Vorarlberger Skigebiete, damit gehe auch eine Preisvielfalt einher. Mit den Tickets würden zudem Investitionen in den Skigebieten finanziert, die Zukunftssicherheit habe oberste Priorität für die Seilbahnbetriebe. So seien heuer 122 Mio. Euro investiert worden, rund 58 Mio. Euro davon wurden in Schneesicherheit und Pistenoptimierungen gesteckt. Die Fachgruppe Seilbahnen vertritt nach eigenen Angaben 68 Mitglieder und 32 Skigebiete, die 246 Bahnen und Lifte sowie rund 1.000 Pistenkilometer betreiben.