Angriff: Team plant in München Mega-Coup

Noch drei Tage bis zum WM-Qualifikationsknüller . Deutschland gegen Österreich elektrisiert alle. Das merkte man auch beim Training unserer Mannschaft am Montag.

Riesiger Medienansturm
Zehn TV-Teams, darunter das ZDF, 60 Reporter – der Medienansturm war so riesig, dass Marcel Koller s Pressekonferenz in den VIP-Club des Ernst-Happel-Stadions verlegt werden musste. Der ÖFB-Teamchef sprühte vor positiver Energie. Er sagte den Deutschen voll den Kampf an: „Wir haben in München etwas vor, werden uns dort sicher nicht als Schlachtopfer präsentieren.“

Team steht mehr oder weniger fest
ÖSTERREICH fragte ihn: „Herr Koller, mischen Sie nach unserem 0:2 im Test gegen Griechenland durch?“ Die Antwort: „Ich sehe keinen Grund, alles auf den Kopf zu stellen. Es wird kaum Veränderungen geben.“

Der Teamchef hält an seiner Formation fest. Fix nur: Veli Kavlak ersetzt den gesperrten Julian Baumgartlinger. Im Sturm durfte zuletzt Andreas Weimann ran. Marc Janko hofft auf seine Chance, gibt allerdings zu: „Ich bin nicht bei hundert Prozent.“

Koller glaubt an Arnautovic
Koller glaubt auch weiter an Marko Arnautovic: „Der Wechsel zu Stoke City war richtig. Er passt perfekt in die Premier League, wird seine Qualitäten auf den Platz bringen.“

Die Taktik steht fest: Angriff! Koller: „Wir ziehen unsere Linie durch.“

Koller: "Präsentieren uns nicht als Schlachtopfer"
ÖSTERREICH: Ganz ehrlich, Herr Koller: Haben Sie für München ein gutes Gefühl?
Marcel Koller: Ja. Wir haben dort etwas vor und werden uns gegen Deutschland sicher nicht als Schlachtopfer präsentieren.

ÖSTERREICH: Sondern?
Koller: Die Entwicklung ist positiv. Wir ziehen auch in der Allianz-Arena unsere Linie durch.

ÖSTERREICH: Haben Sie Arnautovic zum Wechsel nach England geraten?
Koller: Nicht direkt. Aber Marko hat mich um meine Meinung gefragt. Allein vom Körperbau passt er in die Premier League. Gut für uns, wenn Marko spielt.