Hammergruppen warten

Die 32 WM-Teilnehmer stehen fest

20.11.2013

Fußball-WM in Rio verspricht schon in der Gruppenphase Favoritensterben.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Die Gruppentöpfe bei der Auslosung der Fußball-WM am 6. Dezember (17. 00 Uhr MEZ) in Costa do Sauipe stehen fest. Die Lostöpfe werden vom WM -Organisationskomitee zwar erst am 3. Dezember endgültig festgelegt. Der Weltverband (FIFA) hat aber schon entschieden, dass als Gruppenköpfe Gastgeber Brasilien und die besten sieben Teams der Weltrangliste vom 17. Oktober gesetzt sind.

Das heißt, dass Titelverteidiger Spanien, Deutschland , Argentinien, Kolumbien, Belgien, Schweiz und Uruguay aus dem ersten Topf gezogen werden. Uruguay löste als letztes Team das WM-Ticket. Nach einem 5:0-Sieg in Jordanien ließen die Südamerikaner mit einem 0:0 im Rückspiel daheim nichts mehr anbrennen.

Frankreich wohl nur in Topf 3
Die drei weiteren Töpfe sollen nach regionalen und sportlichen Kriterien gebildet werden. Da Vize-Weltmeister Niederlande und Vize-Europameister Italien voraussichtlich in Topf zwei sind und Frankreich möglicherweise in Topf drei, drohen den Top-Teams ganz schwierige Gruppen.



Da neun Mannschaften aus Europa nicht im ersten Topf sein werden, muss wohl Frankreich als das in der Weltrangliste schlechteste europäische Team in einen anderen Topf platziert werden. Mathematisch würde es Sinn ergeben, die "Equipe tricolore" mit den verbliebenen zwei Südamerika-Teams und den fünf Afrikanern in einen Topf zu setzen. Der vierte Topf würde dann aus je vier Teams aus Asien sowie Nord- und Mittelamerika gebildet werden können.

Hammergruppen
Fest steht auch, dass maximal zwei Teams aus Europa in einer Gruppe spielen dürfen. Vorrunden-Duelle anderer Mannschaften aus einer Konföderation sind ausgeschlossen. Damit wäre zum Beispiel klar, dass Frankreich nicht auf Deutschland, aber auf Brasilien, Argentinien, Uruguay oder Kolumbien treffen könnte.

Mögliche Einteilung der Lostöpfe für die WM-Gruppen:
Topf 1: Brasilien, Spanien, Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien, Schweiz, Uruguay

Topf 2: Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Russland

Topf 3: Frankreich, Chile, Ecuador, Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria

Topf 4: Australien, Iran, Japan, Südkorea, Costa Rica, Honduras, Mexiko, USA

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel