Bundesliga
3:0 – Kühbauer-Elf gnadenlos gegen Rapid
30.11.2025Der LASK hat das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Rapid Wien mit 3:0 für sich entschieden. Die Linzer setzten ihre Siegesserie unter Trainer Dietmar Kühbauer fort und vermasselten Interimstrainer Stefan Kulovits sein Debüt.
Der LASK-Express rollte am Sonntag (16.30 Uhr/live Sky & Sport24-Liveticker) in der Bundesliga unaufhaltsam weiter. Die Linzer entschieden mit 3:0 gegen Rapid auch ihr siebtes Pflichtspiel unter Trainer Dietmar Kühbauer für sich und kletterten auf Rang drei.
Kulovits-Debüt mit schwerem Start
Für Rapid begann die zweite Interimstrainertätigkeit von Stefan Kulovits mit einer Niederlage. Es war die vierte der Wiener in den jüngsten fünf Pflichtspielen und die erste nach dem Ende der Amtszeit von Peter Stöger. Kulovits setzte bei seinem Comeback als "Chef" auf drei neue Kräfte: Kapitän Matthias Seidl, Marco Tilio und Petter Nosa Dahl.
Pyro-Unterbrechungen prägen erste Hälfte
In der ersten Hälfte rückten vor allem die Fans beider Teams in den Mittelpunkt. 16.263 Zuschauer waren im Stadion und zündeten immer wieder bengalische Feuer. Wegen schlechter Sicht gab es zunächst eine neunminütige und dann eine sechsminütige Unterbrechung. Die Gäste waren zwar bemühter, aber nach vorne völlig harmlos.
Späte Führung vor der Pause
Bei den Linzern war Sascha Horvath bestimmend. Der Offensivspieler scheiterte an Paul Gartler (34.) und schloss ein schönes Dribbling mit einem Schuss an die Stange ab (37.). In der 13. Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte machte Kasper Jörgensen dann den Führungstreffer perfekt.
Zweite Hälfte mit LASK-Dominanz
Nach Wiederbeginn schalteten die Linzer schnell um. In der 55. Minute köpfelte Moses Usor aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. In der 83. Minute traf der Ex-Rapidler Christoph Lang zum 3:0. Gartler leistete sich dabei einen groben Patzer und ließ den Schuss durch seine Beine passieren.
Tabellensituation verschärft sich
Durch den Sieg kletterte der LASK in der Liga-Tabelle nach 15 Runden mit 25 Punkten auf Rang drei. Nur noch ein Zähler fehlt den Linzern auf die Tabellenspitze. Rapid fiel auf Rang vier zurück, nur sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf den Zehnten Altach. Der Kampf um einen Platz in der Meistergruppe könnte nicht enger sein.