Erfolgscoach bleibt bis Sommer 2025

Fix: Barisic hat Trainer-Vertrag bei Rapid unterschrieben

10.02.2023

Wenige Minuten vor dem Frühjahrsstart gegen Sturm Graz kann Rapid-Präsident im Sky-Interview die frohe Botschaft verkünden: Zoran Barisic hat seinen Vertrag als Trainer in Hütteldorf unterschrieben und bleibt bis Sommer 2025 an der Seitenlinie des Rekordmeisters.

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Rechtzeitig vor dem Frühjahrsauftaktspiel der Fußball-Bundesliga hat Cheftrainer Zoran Barisic seinen neuen Vertrag beim SK Rapid Wien unterschrieben. Der 52-jährige Wiener ist nun bis Ende der Saison 2024/25 an den Club gebunden, gaben die Grün-Weißen am Freitagabend vor dem Gastspiel bei Sturm Graz bekannt. Seine bisherige Vereinbarung als Geschäftsführer Sport wäre bis Sommer 2024 gelaufen, ein neuer Trainer-Vertrag galt zuletzt nur noch als Formalakt.

Barisic hatte den Trainerposten am 16. Oktober nach der Trennung von Ferdinand Feldhofer übernommen. Nach einer kurzen Phase in Doppelfunktion übernahm Ex-Profi Markus Katzer zu Jahreswechsel die Agenden des Sport-Geschäftsführers. Als übergeordneter Geschäftsführer fungiert seit Mitte Dezember Vereinsikone Steffen Hofmann.

Seit Barisic' Rückkehr auf die Trainerbank hat Rapid in sieben Pflichtspielen fünf Siege, je ein Remis und eine Niederlage eingefahren. Ins Frühjahr starteten die Hütteldorfer als Tabellenvierter. "Mich erfüllt der Trainerjob bei meinem Verein wirklich mit großer Freude und es macht mich zudem stolz, diesen auszuüben", betonte Barisic. "Ich brenne auf die kommenden Aufgaben und bin optimistisch, dass wir den zahllosen Rapid-Fans in den kommenden Monaten und Jahren viel Freude machen werden."

Barisic ist die »ideale Lösung«

Weil innerhalb des Clubs zwischen den verantwortlichen Personen "großes Vertrauen" herrsche, habe bei den formellen Details für seinen neuen Vertrag "keinerlei Zeitdruck" geherrscht, sagte Barisic. Neo-Präsident Alexander Wrabetz erinnerte in einer Rapid-Aussendung daran, dass sich sein Team bereits vor der Hauptversammlung samt Wahl im November klar deklariert habe, langfristig mit Barisic als Cheftrainer zu planen. "Daher ist es nur logisch, dass wir nun einen Vertrag fixierten, der vorerst bis zum Ende der Saison 2024/25 laufen wird."

Er sei überzeugt, damit für Rapid die "ideale Lösung" gefunden zu haben, meinte Wrabetz. "Es ist gut, dass die Tinte trocken ist auf dem Schriftstück", ergänzte der frühere ORF-Generaldirektor vor dem Gastspiel bei Sturm im Sky-Interview. "Mein Ziel war es, dass bis zum heutigen Tag alle Verträge unter Dach und Fach sind." Jener von Katzer läuft vorerst drei Jahre, Hofmann ist als verbindendes Element im Verein ohnehin auf lange Sicht abgesichert.

»Thema war medial ein viel Größeres«

Mit Barisic ist der Geschäftsführer des SK Rapid seit langer Zeit freundschaftlich verbunden. "Ich kenne Zoki Barisic seit fast 17 Jahren und weiß aus eigener Erfahrung, dass er für den Trainerjob geboren ist", sagte Hofmann. "Seit er im Oktober des Vorjahres wieder die Arbeit am Platz aufgenommen hat, scheint er von Tag zu Tag jünger zu werden und zudem bin ich sicher, dass er mit seiner Expertise und großen sozialen Kompetenz unsere Mannschaft wieder zu jener Einheit formen wird, die notwendig ist, um erfolgreich Fußball zu spielen."

Hofmann dankte aber auch dem früheren Vienna-Sportdirektor Katzer für die Abwicklung der Gespräche und den Abschluss des neuen Vertrages. "Das Thema des Trainervertrages für Zoki Barisic war wohl medial ein viel Größeres als für uns intern", meinte Katzer. "Bei uns war allen Beteiligten klar, dass wir gemeinsam in die grün-weiße Zukunft gehen möchten, und daher freue ich mich natürlich, dass wir nun auch formell alle Details geklärt und den Vertrag unterschrieben haben."

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