Bundesliga

SK Rapid: Stürmer-Absage für Bickel

29.07.2017

Grün-Weiß denkt über Neuverpflichtung nach. Einer ist nicht mehr frei.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

"Wenn mir ein Hattrick gelingt, kann mich der Trainer theoretisch nicht mehr aus der Mannschaft nehmen", betont Philipp Prosenik. Der 24-Jährige kehrte im Sommer von der Leihe beim WAC zurück, glaubte an seine Chance im Trikot des SK Rapid.

Dafür ließ er Angebote aus Wolfsberg und vom SKN St. Pölten aus. Bitter: Im Cup und zum Bundesliga-Auftakt saß er nur auf der Tribüne. Denn für Trainer Goran Djuricin ist er bestenfalls die Nummer vier im Angriff. Hinter Joelinton sowie dem verletzten Giorgi Kvilitaia, gleichauf mit Nachwuchstalent Alex Sobczyk.

Nicht zuletzt deshalb wollte Fredy Bickel Prosenik loswerden. Er liebäugelt weiter mit einem neuen, schnellen Stürmer. Der vermeintliche Wunschkandidat Amine Chermiti ist mittlerweile nicht mehr zu haben. Er unterschrieb in seiner Heimat Tunesien beim Erstligisten ES Sahel.

Kann sich Prosenik aufdrängen?

Bickel hatte mit Chermiti in Zürich gearbeitet und sagte unlängst über ihn: "Er ist sehr schnell, hat aber auch eine gewisse Spielintelligenz und wäre aus spielerischer Sicht sicher das, was es brauchen würde bei uns. Es gibt jedoch noch andere Kandidaten." Einer davon bleibt Ex-Rapidler Jimmy Hoffer, der zuletzt für den Karlsruher SC auflief und ablösefrei zu haben ist.

Bickel kündigte an, womöglich bis Ende August abzuwarten. Womöglich hofft er, dass Prosenik seine Meinung ändert, Rapid verlassen möchte. Nach Joelintons Rot-Sperre bekommt er zunächst gegen St. Pölten (18:30 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) wohl seine Chance.

"Die muss er jetzt nützen. Er kann es uns allen beweisen", so Bickel. Prosenik weiß: "Ich will mich bei Rapid durchsetzen. Im Endeffekt bin ich selbst dafür verantwortlich." Mit einem starker Auftritt am Samstag kann er sich für die Zukunft empfehlen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel