"Einzigartige Möglichkeiten"

Hasenhüttl möchte mit Leipzig durchstarten

11.07.2016

Steirer lobt die Rahmenbedingungen in Leipzig - klares Ziel hat er nicht.

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Ralph Hasenhüttl will RasenBallsport Leipzig in der deutschen Bundesliga etablieren. Bei seiner Vorstellung am Montag zu Beginn der Saisonvorbereitung erklärte der neue Trainer, dass es keine konkreten Saisonziele geben werde. Mit dem Abstieg sollen die Ostdeutschen aber nichts zu tun haben.

Mutigen Fußball und Nachhaltigkeit versprach Hasenhüttl, der von Liga-Konkurrent FC Ingolstadt kommt. "Ein konkretes Ziel habe ich nicht, ich mache Ziele nicht an Plätzen fest", sagte Hasenhüttl, der bei der Red-Bull-Dependance einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.

"Es wird nicht leicht, sich in der Bundesliga zu behaupten. Man muss unserer jungen Mannschaft Zeit zum Lernen geben", so Hasenhüttl, dem es vor allem darum geht, die taktische Marschroute stets auf dem Platz erkennen zu lassen. "Wir wollen mutig, aktiv, mit hoher Laufbereitschaft und Pressing agieren, auch wenn wir dafür nicht immer belohnt werden."

"Die Möglichkeiten sind einzigartig"

Leipzig soll laut Meinung des 48-Jährigen zeigen, dass der Club zurecht in der Bundesliga steht. Hasenhüttl schwärmte bereits vor dem ersten Training am Montagnachmittag mit 22 Akteuren von den Bedingungen beim Verein. "Die Möglichkeiten hier sind einzigartig", sagte Hasenhüttl. Er sei Teamplayer, brauche gute Leute um sich. All das habe er in Leipzig vorgefunden.

An seiner Philosophie, Fußball zu spielen, werde er nichts ändern. "Es ist ja schon erschreckend, wie ähnlich wir uns da mit Ralf Rangnick sind. Die Mannschaft muss sich gar nicht groß umgewöhnen", erklärte Hasenhüttl. Im Mittelpunkt des Handelns stehe die Arbeit gegen den Ball. Das sei mittlerweile im modernen Fußball ein Muss.

RB möchte keine Ü23-Transfers

Vier Neuzugänge hat Leipzig während der Sommerpause verpflichtet. Mittelfeldspieler Naby Keita und Rechtsverteidiger Benno Schmitz kamen von Red Bull Salzburg, Torhüter Marius Müller wechselte vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern nach Leipzig und Stürmer Timo Werner spielte bisher beim VfB Stuttgart.

Eines haben alle vier gemeinsam: Sie sind zwischen 20 und 22 Jahre alt und passen damit perfekt ins Anforderungsprofil. Sportchef Rangnick will keinen Spieler verpflichten, der älter als 23 Jahre ist.

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