Pyro-Skandal

Mega-UEFA-Strafe für Bayern München und Eintracht Frankfurt

17.12.2025

Nach dem Fehlverhalten der Bayern- und Eintracht-Fans hat die UEFA nun die Strafen für die Klubs bekannt gegeben. Beide erhalten dabei jeweils eine harte Strafe.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Die Ultras von Eintracht Frankfurt haben beim Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona für teils chaotische Zustände gesorgt. Neben zahlreichen Pyro-Fackeln und Becherwürfen schossen sie aus dem Gästeblock Leuchtraketen.

Die UEFA reagiert nun auf den Vorfall und bestraft die Hessen hart. Für die nächsten zwei Auswärtsspiele in Europa dürfen keine Gästefans im Stadion sein. Somit werden beim Champions-League-Spiel gegen Qarabağ in Baku/Aserbaidschan (21. Januar) keine Eintracht-Fans im Stadion sein.

Neues Camp Nou beschädigt

Die Frankfurter bekommen ebenfalls eine saftige Geldstrafe. Wegen des Pyro-Feuerwerks müssen sie 30.000 Euro zahlen. Hinzu kommen noch weitere 8.000 Euro, weil Chaoten die neuen Toiletten im Camp Nou und eine Plexiglaswand im Gästeblock zerstörten. Die Eintracht-Bosse müssen in den kommenden 30 Tagen auf die Barcelona-Verantwortlichen zugehen und das Problem lösen, um den Schaden zu beheben.

© Getty Images

© Getty Images

Neben der Eintracht hat auch der FC Bayern München eine heftige Strafe bekommen. Der deutsche Rekordmeister muss im nächsten Champions-League-Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise (21.01.) auf einen Teil seiner Fans verzichten.

Blöcke gesperrt

Gegen Sporting Lissabon brannten die Bayern-Fans erneut großflächig Pyrotechnik ab. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden knapp 90 rote und helle Pyrofackeln in der Südkurve hochgehalten.

© Getty

© Getty

Nun hat die UEFA entschieden, dass die Blöcke 111 bis 114 im kommenden Spiel geschlossen sind. Damit sind Blöcke im Unterrang direkt hinter dem Tor gemeint.

Geplante Aktion

Laut der "Bild" haben die Ultras sich bewusst für das Vergehen entschieden. Sie wussten, dass sie auf Bewährung waren und somit beim nächsten Vorfall zu einem Fan-Ausschluss kommen würde. Die Fans haben die Aktion lange geplant, um die UEFA-Strafe jetzt zu erhalten.

© Getty

Damit verpassen die Ultras das eher unglamouröse Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise und haben für die wichtigen Duelle in der KO-Phase keine Verwarnungen. Sie können somit von null beginnen. 

Zur Vollversion des Artikels