»Du redest zu viel«

Clásico-Wahnsinn: Deshalb kam es zum Mega-Eklat

27.10.2025

Zum Schluss wurde es turbulent! Der spanische Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (2:1) bot nicht nur Spannung auf dem Platz, sondern auch hitzige Szenen und Rangeleien nach dem Abpfiff. Doch was war der Auslöser des Tumults? 

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Es war alles angerichtet für ein Fußballfest – und es wurde ein Drama! Der erste Clásico der Saison, der erste unter Reals neuem Coach Xabi Alonso und zugleich das Ende einer einjährigen Durststrecke für die „Königlichen“. Dass Spannung, Emotionen und Tore garantiert waren, war klar – doch wie wild es am Ende wirklich wurde, damit hatte keiner gerechnet.

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Schon während der Partie kochten die Gemüter. In der zehnten Minute der Nachspielzeit sah Barça-Regisseur Pedri Gelb-Rot – der Funke, der das Pulverfass zum Explodieren brachte. Unmittelbar danach kam es an der Seitenlinie zu Rudelbildungen und Rangeleien. Einige Akteure gerieten aneinander, sogar der verletzte David Alaba tauchte plötzlich am Spielfeldrand auf. Als der Schlusspfiff ertönte, war die Spannung längst übergekocht.

Carvajal vs. Yamal – „Du redest zu viel!“ 

Im Mittelpunkt der hitzigen Szenen: Dani Carvajal und Lamine Yamal. Der erfahrene Real-Verteidiger und das 18-jährige Barça-Talent lieferten sich ein lautstarkes Wortgefecht. „Du redest zu viel. Rede doch jetzt!“, soll Carvajal seinem Landsmann zugerufen haben, während er wild gestikulierte. Auch Vinícius Júnior, der in der 72. Minute ausgewechselt wurde und sichtlich geladen war, mischte sich ein. Der Brasilianer richtete wütende Gesten in Richtung Yamal – offenbar als Reaktion auf dessen provokante Aussagen vor dem Spiel.

Die Vorgeschichte: In einem Livestream hatte Yamal den Real-Stars vorgeworfen, ständig beim Schiedsrichter zu reklamieren und von den Unparteiischen bevorzugt zu werden. Diese Sticheleien blieben in Madrid nicht ungehört – und die Antwort folgte auf dem Platz. Nach dem Abpfiff setzte sich der Streit fort, sogar die Polizei musste am Ende zum Schlichten eingreifen. 

Bellingham tritt auf Instagram nach

Selbst Stunden später war das Thema nicht erledigt. Torschütze Jude Bellingham legte auf Instagram nach und schrieb: „Reden ist billig. Hala Madrid, für immer.“ In Spanien wurde das als klare Spitze gegen Yamal gewertet. Trainer Xabi Alonso hingegen versuchte, die Wogen zu glätten: „Ich weiß nicht, ob die Mannschaft durch Lamine besonders motiviert war, aber sie war auf jeden Fall motiviert. Solche Sticheleien gehören dazu“, erklärte der Coach.  

Eins ist klar: Das Rückspiel im Camp Nou verspricht schon jetzt Hochspannung – sportlich wie emotional.
 

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