Zoff mit Rangnick

Eklat vor WM-Showdown: Leipzig funkt bei Schlager rein

14.11.2025

Beim 1:3 gegen Hoffenheim fehlte Xaver Schlager am Samstag noch vorsichtshalber – doch zur Nationalmannschaft reiste der RB-Mittelfeldmotor trotzdem. Und genau das sorgt jetzt für Ärger in Leipzig. 

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© Gepa
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Wie die Bild berichtet, hat die medizinische Abteilung von RB Leipzig beim ÖFB massiv interveniert – und dafür sogar direkt Ex-Coach Ralf Rangnick kontaktiert. Die Bitte an den Teamchef ist eindeutig: Xaver Schlager soll in den beiden entscheidenden WM-Quali-Spielen – am Samstag gegen Zypern (ab 18 Uhr, hier im Sport24-Liveticker) und drei Tage später im Wien-Finale gegen Bosnien-Herzegowina (20.45 Uhr/live auf ServusTV) – nur äußerst dosiert eingesetzt werden.

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Zuletzt verletzte sich Schlager nach zwei ÖFB-Einsätzen  

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Schlager kämpft erneut mit einer Waden-Belastungsreaktion, weshalb er bereits beim 1:3 gegen Hoffenheim am Wochenende passen musste. Dazu kommt seine heikle Verletzungshistorie. Im Mai 2024 riss sich der 28-Jährige  das Kreuzband und verpasste die EM in Deutschland. Zwar feierte er Ende November ein rekordverdächtig schnelles Comeback, doch seitdem bremsen den Oberösterreicher immer wieder kleinere Rückschläge aus.

Kein Wunder also, dass Leipzig Alarm schlägt – zumal sich Schlager erst im September nach zwei intensiven ÖFB-Einsätzen (132 Minuten gegen Zypern und Bosnien) beim 1:0-Sieg gegen Mainz erneut verletzte und danach wochenlang ausfiel. Genau dieses Risiko wollen die Sachsen nun unter allen Umständen vermeiden.

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Für das ÖFB-Team kommt dieser Warnruf allerdings zur denkbar ungünstigsten Zeit. Denn David Alaba und Co. stehen kurz davor, erstmals seit 1998 wieder eine WM-Endrunde zu erreichen. Und ausgerechnet jetzt ist Schlager als Balleroberer und Taktgeber im Zentrum eigentlich unverzichtbar. Damit prallen zwei Interessen frontal aufeinander: Der ÖFB braucht Schlager – Leipzig will ihn schützen. Der Kampf um den Mittelfeldmotor ist eröffnet. 

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