GP von Abu Dhabi

Das sagt Nico Rosberg zum Handshake-Eklat

25.11.2016

Der Psychokrieg ist eröffnet: WM-Leader Rosberg zeigt sich aber gelassen.

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Die Nerven im Mercedes-Team liegen vor dem Saisonfinal-Thriller in der Wüste blank. Nicht gerade unbeteiligt ist Lewis Hamilton. Warum? Er stichelt gegen Nico Rosberg: "Ich kann und werde nicht aufgeben. Man weiß nie, was passiert. Der Druck liegt bei ihm."

Schließlich sei es Rosberg, der mit zwölf Punkten Vorsprung in den letzten Grand Prix des Jahres geht und alles zu verlieren hat. Am Donnerstag konnte man das Knistern bereits spüren: Vor der offiziellen Pressekonferenz sollten die beiden WM-Rivalen für die Kameras posieren. Das taten sie bereitwillig. Auf einen Handschlag mussten die Journalisten aber vergeblich warten.

"Wir wurden nur aufgefordert, uns für ein Foto hinzustellen. Es wäre für mich absolut kein Problem gewesen, Lewis die Hand zu geben", relativierte Rosberg. Ob nun Eklat oder nicht - der Psychokrieg ist längst eröffnet.

Hamilton hofft auf Red Bull

Wer behält die Nerven? Rosberg möchte sich ohne Rechnerei die Krone aufsetzen: "Ich möchte gewinnen", entgegnete der Deutsche auf die Frage, ob er sich über einen dritten Platz in Abu Dhabi freuen würde. Dieser würde zum erstmaligen Titel reichen. Mit einem Spaziergang darf Rosberg nicht rechnen, denn Hamilton hofft auf Hilfe von Max Verstappen

Der fliegende Holländer könnte als Zünglein an der Waage fungieren. Fast demütig wendet sich Hamilton deshalb an den Rest des Fahrerlagers: "Ich stehe einer schier unmöglichen Ausgangslage gegenüber."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hofft auf einen fairen Wettkampf. "Wir müssen Nico und Lewis die Basis geben, um ihren Kampf bis zur Zielflagge untereinander auszufechten", forderte er.

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