Neue Eindrücke
Weggefährte über Schumacher: "Er war ganz anders"
14.08.2025Seit dem tragischen Ski-Unfall von Michael Schumacher im Dezember 2013 rätseln viele Fans und ehemalige Begleiter der Formel-1-Legende, wie es ihm nun geht. Nun hat ein ehemaliger Weggefährte neue Details in einem Podcast ausgeplaudert.
Seit 12 Jahren ist Michael Schumacher völlig von der Bildfläche verschwunden. Nach dem folgeschweren Ski-Unfall in Courchevel herrscht völlige Unklarheit, wie es dem Rekord-Weltmeister der Formel 1 wirklich geht. Sein engstes Umfeld rund um die Familie und wenige Vertraute ist weiterhin darauf bedacht, dass nichts an die Öffentlichkeit kommt.
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Dennoch gibt es immer wieder ehemalige Wegbegleiter und Freunde, die ausplaudern, wie es laut ihren Informationen der Motorsport-Ikone gehen könne. Auch unzählige Anekdoten sind dabei, die zeigen, dass Schumi auch Jahre nach der Tragödie nicht in Vergessenheit geraten ist.
Nun hat sich ein weiterer Weggefährte im High-Performance-Podcast zu Wort gemeldet. Der aktuelle Williams-Teamchef James Vowles, der von 2010 bis 2012 bei Mercedes mit Schumacher zusammenarbeiten konnte. Dem Briten zufolge sei der Einfluss, den Schumi hinterlassen habe, auch Jahre später noch zu spüren.
"Wir gehen diesen Weg"
"Er war ganz anders als in der Öffentlichkeit", hält der 46-Jährige in dem Gespräch fest und erklärt: "Wenn Michael sagte: ‚Wir gehen diesen Weg‘, folgte ihm das gesamte Team, beide Seiten der Garage."
Auch abseits der Strecke und der Vorbereitung auf die Rennen war Schumacher stets für alle da. Schumacher wusste genau, dass er ohne ein gutes Team keinen Erfolg haben könne. Vowles: „Er hatte echtes Interesse daran, wer du bist, was dich antreibt, wie es deiner Familie geht. Nicht aus Kalkül, sondern weil es ihm wirklich wichtig war.“
Eine besondere Erinnerung war für Vowles auch der Geburtstag seiner Frau, den er selbst vergessen hatte. Aber Schumacher hatte sich das Datum gemerkt und ließ Blumen an die Wohnadresse seines leitenden Strategen schicken. "Das hat mich total beschämt, weil ich selbst nicht daran gedacht hatte“, gesteht der Williams-Boss und zeichnet damit ein weiteres Bild eines unglaublichen Menschen, der in der Motorsportwelt seit Jahren vermisst wird.