Weltcup

ÖSV-Biathleten enttäuschen beim Auftakt

01.12.2016

Dominator setzt sich im ersten Herren-Rennen durch. ÖSV enttäuscht.

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Österreichs Biathleten haben am Donnerstag im 20-km-Rennen in Östersund um Spitzenplätze nicht mitmischen könnten. In dem durch Wind beeinflussten ersten Herren-Einzelrennen der Weltcupsaison setzte sich der fünffache Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade klar durch. Bester Österreicher wurde Simon Eder als Zwölfter (4 Schießfehler/+3:06,8 Min.), Julian Eberhard kam auf Rang 18 (5/+4:02,5).

Fourcade, der am Sonntag mit Marie Dorin Habert bereits die Single-Mixed-Staffel gewonnen hat, verzeichnete zwei Schießfehler und bekam zwei Strafminuten aufgebrummt. Es war sein 48. Weltcupsieg als Einzelläufer, zwei weitere Siege zählten offiziell nicht. Zweiter wurde der Norweger Johannes Thingnes Bö (2/+29,5), Dritter der Weißrusse Wladimir Tschepelin (1/+1:24,3). Unter den 103 Teilnehmern blieb keiner fehlerfrei.

"In Östersund wäre ein Einzel schon ohne Wind schwer genug. Liegend habe ich es zwar gut erwischt, aber vor allem bei der ersten Stehend-Serie waren die Bedingungen so, dass man fast nicht treffen kann", klagte der Salzburger Eder.

"Die Trauben hängen hoch"

Er sah aber auch die positiven Seiten: "Läuferisch bin ich sehr zufrieden mit der Leistung und ein Top-15-Ergebnis zum Auftakt ist in Ordnung. Ich brauche sicher noch ein paar Rennen um in Topform zu kommen. Die Trauben für einen Platz ganz vorne hängen hoch", so Eder.

Für Eberhard bedeutete Platz 18 das beste Einzel-Ergebnis seiner Karriere. Weltcuppunkte gab es auch für den Kärntner Daniel Mesotitsch als 26. (3/+4:23,2). Abgeschlagen kamen Sven Grossegger (70.) und Dominik Landertinger (88.) ins Ziel.

Felix Leitner verzichtete auf ein Antreten im Einzel, er konzentriert sich auf Sprint- und Verfolgungsrennen.

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