Geschäftsbericht

Millionen-Verlust! Hirscher-Ski Van Deer in der Mega-Krise

26.09.2025

Während Marcel Hirscher weiter an seinem Comeback arbeitet, gibt es von seiner Ski-Marke Van Deer alles andere als gute Neuigkeiten. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht schreibt die Firma tiefrote Zahlen.

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© Getty, GEPA
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Früher glänzte alles, was Marcel Hirscher anpackte, wie Gold. Seit dem Rücktritt 2019 als achtfacher Weltcup-Sieger konzentrierte sich der mittlerweile 36-jährige Salzburger voll auf sein neues Projekt. Er verwirklichte sich den Traum der eigenen Ski-Marke und startete mit Van Deer auch im Weltcup durch.

Ab dieser Saison dürfen auch erstmals ÖSV-Fahrer mit den Hirscher-Brettern im Weltcup an den Start gehen. Aus sportlicher Sicht läuft die Entwicklung nach Wunsch. Henrik Kristoffersen holte WM-Gold und feierte mehrere Weltcup-Siege, Timon Haugan fuhr 2023 bei den Weltmeisterschaften auf den Hirscher-Latten zu Silber und Bronze. Sogar der deutsche Adler Andreas Wellinger sorgte mit Van Deer bei den Skispringern für Furore.

Rund 18 Millionen Verlust

Doch so gut es sportlich läuft, so viel finanzielles Kopfzerbrechen dürfte das Team Hirscher im Hintergrund haben. Denn im vergangenen Geschäftsjahr machte die Firma 17.892.564 Euro Verlust. Zwar wird Hirscher mit seiner Ski-Marke von Red Bull unterstützt, allerdings ist es erneut ein Minus in Millionenhöhe.

Denn bereits im Vorjahr bilanzierte die Marke mit einem Minus von 5,7 Millionen Euro. Dabei hat man weiterhin große Ziele. Derzeit entsteht in Scheffau (Salzburg) das "House of the Deers". Das neue Hirscher-Headquarter mit Produktionsfirma, in dem auch ein Shop gebaut werden soll. Dafür werden derzeit auf Job-Portalen Mitarbeiter gesucht.

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