Weltcupführung verteidigt

Eva Pinkelnig in Sapporo erneut Dritte

08.01.2023

Eva Pinkelnig hat ihren aktuellen Lauf im Skisprung-Weltcup der Frauen fortgesetzt. Die Vorarlbergerin landete wie am Vortag in Sapporo auf dem dritten Rang und hat damit schon den zehnten Podestplatz zu Buche stehen.

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Am Sonntag musste sie sich nur der Norwegerin Silje Opseth und der neuerlich zweitplatzierten Slowenin Ema Kllimec geschlagen geben. Da ihre erste Verfolgerin Katharina Althaus unmittelbar hinter ihr landete, baute Pinkelnig den Vorsprung auf 159 Zähler aus. Die vierfache Saisonsiegerin und Gewinnerin der Silvester-Tour hatte im zweiten Sapporo-Bewerb nur 6,4 Punkte weniger als Opseth. Es war schon der sechste Stockerlplatz en suite für Pinkelnig. "Erneutes Podium ist unglaublich, zehn Podiums schon in der Saison, das ist völlig crazy", freute sich Pinkelnig. "Es waren andere Windverhältnisse und sehr früh am Morgen auch für uns. Es gibt noch immer Dinge, die zu verbessern sind, aber ich genieße es einfach, bin momentan auf einer Welle, wo ich fast machen kann, was ich will und es funktioniert", sprudelte es aus Pinkelnig heraus. Sie bedankte sich für beim gesamten Team, auch für das gute Set-up.

Cheftrainer Harald Rodlauer freute sich ebenso. "Wieder dritter Platz, wieder starke Leistung, zehnter Podestplatz nach 11. Weltcupspringen, beeindruckende Serie fortgesetzt: man kann nur gratulieren, mit welcher Leichtigkeit sie an die Sache herangeht." Zweitbeste Österreicherin war am Sonntag Chiara Kreuzer als Elfte. Für Sara Marita Kramer gab es gar keine Punkte, weil die Weltcup-Titelverteidigerin wegen eines Anzug-Regelverstoßes disqualifiziert wurde. Kramer landete im ersten Durchgang eigentlich auf Platz acht, wurde dann aber eben disqualifiziert. "Schade, es war ein technisch sehr sauberer Sprung", so Rodlauer.

Die Skispringerinnen übersiedeln nun innerhalb Japans nach Zao, wo am kommenden Wochenende drei Bewerbe stattfinden. Neben zwei Einzeln kommt erstmals der "Super-Team"-Bewerb zur Austragung: Anstelle von vier sind nur je zwei Athletinnen pro Nation am Start. Damit sollen auch kleinere Nationen die Chance für eine weitere Konkurrenz erhalten. Die Männer haben ihren ersten Superteam-Event Mitte Februar in Lake Placid.

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