Super-Adlerin siegt bei Abschluss-Bewerb

Eva Pinkelnig triumphiert bei Silvester-Tournee

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Super-Adlerin Eva Pinkelnig kürt sich mit dem Sieg im zweiten Springen von Ljubno zur Gewinnerin der Silvester-Tournee. Ein besonders emotionaler Triumph für die Vorarlbergerin.

Mit dem überlegenen Triumph bei der Silvester-Tournee der Skispringerinnen schreibt ÖSV-Adlerin Eva Pinkelnig das nächste Skisprung-Märchen. Ihre Teamkollegin fielen Der 34-Jährigen im Ziel um die Arme, freuten sich mit der Gesamtweltcup-Führenden. Sie hat heuer mit drei Einzelerfolgen ihr Sieg-Konto im Weltcup nach vier von 15 Stationen verdoppelt. "Ich wurde perfekt vom Team eingestellt. Sechs Tage am Stück auf diesem Niveau zu springen ist schon unglaublich", meinte Pinkelnig schon vor dem zweiten Sprung in Slowenien. „Es läuft momentan unglaublich, ich genieße es.“ Und das kann sie auch. Sie kennt die andere Seite der Medaille. 2016 erlitt sie ein Schädel-Hirn-Trauma, 2019 einen Milzriss nach jeweils schweren Stürzen. Pinkelnig kämpfte sich beide Male zurück und legt heuer ein Bilderbuch-Comeback hin. mit dem vorläufigen Höhepunkt des Gesamtsiegs bei den vier Sprung-Bewerben in Villach und Ljubno.

Co-Trainer Thomas Diethart, der Vierschanzentournee-Sieger 2014 erklärt Evas Erfolgsgeheinnis: „Sie weiß genau, was sie zu tun hat. Wenn sie ein Feedback bekommt, kann sie das sofort umsetzen.“
Erstmals gab es auch für die Damen über den Jahreswechsel keine Pause. Diethart verrät: „Keine hat über die Strenge geschlagen. Nach dem Essen haben wir angestoßen und sind nach dem Feuerwerk ins Bett“.

WM in Planica als 
nächstes großes Ziel

Nach der Silvester-Tour geht es für die Skispringerinnen Schlag auf Schlag. Bis zur nordischen WM in Planica (21. Februar) warten im Weltcup noch sechs Stationen. Dann will Pinkelnig nach zwei Mal Silber im Team 2019 mit ihrer ersten Einzel-Medaille die Traum-Saison krönen.

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