Italien

1.164 Flüchtlinge gerettet, sechs tot geborgen

11.12.2016

Bei sieben Einsätzen vor der libyschen Küste.

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© APA/AFP/ANDREAS SOLARO
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1.164 Flüchtlinge an Bord von Booten, die in Richtung Italien unterwegs waren, sind am Sonntag vor der libyschen Küste bei sieben verschiedenen Rettungseinsätzen unter Aufsicht der italienischen Küstenwache gerettet worden. Dabei wurden auch die Leichen von sechs Flüchtlingen geborgen.

An den Rettungseinheiten beteiligten sich mehrere Schiffe, teilte die italienische Küstenwache in Rom mit. Die Flüchtlinge befanden sich an Bord von sechs Schlauchbooten und eines Schiffes. Sie werden am Montag auf Sizilien eintreffen.

Rekordzahl von Migranten

Italien rechnet bis Ende 2016 mit einer Rekordzahl von Migranten. Geht der bisherige Trend weiter, wird es auf Sizilien heuer 190.000 Flüchtlingsankünfte geben, prognostiziert das Innenministerium in Rom. Damit würde der Rekordwert aus dem Jahr 2014 - 170.000 Flüchtlinge - deutlich überschritten.

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