Irrer Protest

Darum gehen Studenten mit Dildos zur Uni

27.08.2016

In Texas demonstrieren Studenten mit Sex-Spielzeug gegen die Waffengesetze.

Zur Vollversion des Artikels
© Reuters
Zur Vollversion des Artikels

Normalerweise ist Sex-Spielzeug etwas, das man im Privaten verwendet. In der Öffentlichkeit gesehen werden möchte man damit zumeist nicht. Doch im US-Bundesstaat Texas ist es unter Studenten gerade gang und gäbe, mit Dildos ausgestattet über den Campus zu marschieren.

Protest gegen Waffengesetz

Hintergrund der Aktion ist ein Protest gegen das neue Gesetz, das es seit 1. August erlaubt, mit einer Waffe auf den Campus zu kommen, wenn man eine entsprechende Lizenz dafür habe. Das Motto der Protest-Aktion lautet "Cocks not glocks" (Penisse statt Waffen).


Dildos vergriffen

Neben dem Protest gegen das Waffengesetz sollen mit der Aktion auch die allgemeinen Moralvorstellungen an den Hochschulen angesprochen werden. Das Mitbringen von Sexspielzeug ist verboten und kann bis zu 500 Dollar kosten, während das Tragen einer Waffe erlaubt ist.

Da der Protest keinen obszönen Hintergrund habe, zeigte sich die Verwaltung der University of Texas verständnisvoll und erlaubte das Tragen der Dildos, um ein politisches Statement zu setzen. Eine Studentin hatte daraufhin den Mut, 4.500 Dildos am Campus zu verteilen, die am 24. August binnen einer halben Stunde vergriffen waren.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel