Täter gefasst

Schüsse und Messer-Attacke: Großeinsatz in Berlin

01.05.2025

In der deutschen Hauptstadt ist es zu einer Schießerei und einer Messerattacke gekommen. Es gibt Schwerverletzte, die Täter wurden gefasst.

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© X: @polizeiberlin
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Großeinsatz in Berlin, Kreuzberg. Ein Angriff auf zwei Personen, die Schüsse sollen aus mehreren Autos gefallen sein, wie die deutsche Bild-Zeitung berichtet.

Die Polizei meldet sich via X:  "Aus einem oder mehreren Fahrzeugen heraus wurden von Tatverdächtigen mehrere Schüsse abgegeben. In der Lindenstraße wurde in diesem Zusammenhang ein verletzter Mann aufgefunden, ein Weiterer in der Friedrichstraße. Beide wurden durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus verbracht. Zwei Personen wurden festgenommen."

 


 

 

Eine Person erlitt eine Stichverletzung, eine andere wurde durch einen Schuss schwer verletzt, es besteht keine Lebensgefahr. Drei Rettungswagen sind ausgerückt 

Berlin ist heute Brennpunkt

An den jährlichen Demonstrationen der linken und linksextremen Szene haben sich am 1. Mai-Feiertag in der deutschen Hauptstadt Berlin und der norddeutschen Hafenstadt Hamburg nach Polizeiangaben insgesamt rund 20.000 Menschen beteiligt. Bis zum Abend blieb es - anders als in früheren Jahren - weitgehend friedlich.

In Berlin sprach die Polizei von 10.000 Teilnehmern bei der "Revolutionären 1. Mai Demonstration" durch die Stadtteile Kreuzberg und Neukölln. Vereinzelt hätten Demonstranten Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte geworfen, einige Teilnehmer seien festgenommen worden, hieß es.

Es waren propalästinensische Sprechchöre zu hören, etwas bengalisches Feuer und Rauchtöpfe zu sehen. Einige Teilnehmer waren vermummt. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen: "Kampf dem Faschismus", "Repression zerschlagen", "Gegen Rassismus und Verdrängung", "Krieg dem Krieg". Von der inhaftierten Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette wurde eine Grußbotschaft verlesen, in der sie den Kapitalismus und Israel geißelte und sich auch mit Menschen "in der Illegalität" solidarisch erklärte.

Aufruf von linken und linksextremistischen Gruppen

Zu der Demo, bei der es in früheren Jahren häufiger zu Ausschreitungen kam, hatten linke und linksextremistische Gruppen aufgerufen. Hauptorganisatoren waren propalästinensische und israelfeindliche Initiativen. Zuvor waren etwa 1.800 Menschen auf einer Satire-Demonstration durchs Villenviertel Grunewald gezogen.

In Hamburg schlossen sich mehr als 9.000 Menschen drei Demonstrationen linker und linksextremer Gruppen an - nach Polizeiangaben allein 6.000 bei einer des Bündnisses "Wer hat, der gibt". An der "Revolutionären 1. Mai-Demo" des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus beteiligten sich nach Polizeizählung rund 2.500 Menschen.

Den Auftakt hatte das anarchistische Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai" mit laut Polizei 800 Demonstrantinnen und Demonstranten gemacht. Alle Demonstrationen verliefen friedlich, vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet.

Auch traditionelle DGB-Kundgebungen

Daneben gab es die traditionellen Mai-Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbunds, bei denen in Hamburg nach DGB-Angaben 9.000 und in Berlin 6.500 Teilnehmer gezählt wurden.

Einzelne Vorfälle wurden aus Nordrhein-Westfalen gemeldet. Dort kam es nach Polizeiangaben an einem ehemaligen Zechengelände in Dortmund zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer linken Gruppe und Personen aus dem AfD-Umfeld.

Am Rande einer rechten Demonstration in Gelsenkirchen setzte die Polizei nach eigenen Angaben Schlagstöcke ein, um ein Durchbrechen linker Aktivisten an Sperrstellen zu verhindern, wie eine Polizeisprecherin berichtete. 20 Personen wurden demnach kurzzeitig festgehalten. An beiden Orten in Nordrhein-Westfalen wurde jeweils ein Polizist leicht verletzt. 

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