39-Jährige getötet

Frauen-Mord: Hier wurde die Leiche gefunden

31.10.2023

Das Mordopfer wurde auf einem Friedhof abgelegt und laut Polizei von einem Touristen neben den Gräbern entdeckt.

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Österreich/Tschechien. Im Fall um den Fund einer Frauenleiche sind am Dienstag in Niederösterreich laut Chefinspektor Johann Baumschlager umfangreiche Ermittlungen im Umfeld von Opfer und Verdächtigem durchgeführt worden. Das Landeskriminalamt, Bereich Leib Leben, werte Spuren aus und vergleiche diese, hieß es auf Anfrage. Angaben zum Tatablauf sowie zur Identität der Toten gibt es laut Baumschlager erst, nachdem der Abschlussbericht der Polizei an die Staatsanwaltschaft Krems ergangen ist. Einen Zeithorizont für das Vorliegen dieses Berichts gab es vorerst nicht. Ein genauer Fundort bzw. Tatablauf wurden von der Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht genannt. Die tschechische Polizei postete Fotos des Friedhofes, auf dem die Frauenleiche entdeckt wurde.

39-jährige Frau per Kopfschuss getötet

Die Leiche der ermordeten Elisabeth P. – einer 39-jährigen Reitstall-Besitzerin – war laut oe24-Informationen in Tschechien entdeckt worden. Dort soll sie mit ihrem Freund David G., einem FPÖ-Politiker aus Langenlois, auf Liebes-Urlaub gewesen sein. Laut Polizei besteht der Verdacht auf Fremdverschulden.

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Als tatverdächtig galt ein 34-Jähriger. Nach dem Niederösterreicher wurde am Montag im Rahmen einer groß angelegten Fahndung stundenlang im Raum Langenlois (Bezirk Krems) gesucht. Entdeckt wurde der Mann gegen 16.30 Uhr tot in einer Scheune in der Nähe von Schiltern bei Langenlois. Er dürfte Suizid verübt haben.

Leiche auf Friedhof abgelegt

Während der mutmaßliche Täter seit rund einem Jahr geschieden war, war seine neue Liebe noch verheiratet. Sie dürfte schon seit Donnerstag als vermisst gegolten haben. Der Verdächtige soll das Opfer unbestätigten Berichten zufolge auf ihrem Reiterhof getötet und danach mit der Leiche im Kofferraum seines Pkw nach Tschechien gefahren sein. Im Nachbarland wurde die Tote ausgerechnet auf einem Friedhof abgelegt und laut tschechischer Polizei von einem Touristen neben den Gräbern entdeckt.

© Facebook/PolicieCZ

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Als tatverdächtig galt ein 34-Jähriger. Nach dem Niederösterreicher wurde am Montag im Rahmen einer groß angelegten Fahndung stundenlang im Raum Langenlois (Bezirk Krems) gesucht. Entdeckt wurde der Man, ein FPÖ-Politiker, gegen 16.30 Uhr tot in einer Scheune in der Nähe von Schiltern bei Langenlois. Er dürfte Suizid verübt haben.

Täter und Opfer waren Freiheitliche

Gegen Mittag hatte die FPÖ in einer Stellungnahme bekannt gegeben, dass sowohl der Verdächtige, als auch das Opfer Parteimitglieder waren. In seinem Umfeld wurde der verdächtige David G. als aufstrebender und pflichtbewusster Geschäftsmann und Lokalpolitiker wahrgenommen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. 

S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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