Bolivien

Mutmaßliche Diebe mit Ameisen gefoltert

15.04.2014

Angebliche Motorraddiebe von Ameisen nahezu totgebissen.

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© Getty (Symbolbild)
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Zwei angebliche Diebe haben in Bolivien eine rund dreitägige Folter mit Ameisen gerade noch überlebt. Die Männer wurden von den Bewohnern eines Dorfes in Ayopaya aus Rache an einen Baum mit tausenden giftigen Feuerameisen gebunden. Erst nach drei Tagen konnten Familienangehörige die Männer mit einer "Entschädigungszahlung" von rund 2.600 Euro (entspricht in etwa dem vierfachen Jahreslohn in Bolivien) freikaufen.

Die beiden Diebe im Alter von 18 und 19 Jahren trugen durch die Bisse der Tiere schwere Verletzungen davon. Einer der Jugendlichen benötigte eine Blutwäsche wegen Nierenversagens, der andere liegt auf der Intensivstation. Das Gift der Ameisen kann tödlich wirken, in kleinen Dosen findet es bei der Behandlung von Arthritis Anwendung.

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