Budgetstreit

US-Verwaltung steht still

01.10.2013

800.000 Staatsbedienstete wurden unbezahlt in den Zwangsurlaub geschickt.

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© AFP
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Die öffentliche Verwaltung der USA ist zum ersten Mal seit 17 Jahren lahmgelegt. Das Weiße Haus ordnete den Verwaltungsstillstand an, nachdem sich der Kongress in der Nacht auf Dienstag nicht auf einen neuen Haushalt einigen konnte.

Mit der finanziellen Lähmung müssen rund 800.000 Staatsbedienstete unbezahlt in Zwangsurlaub geschickt werden. Zahlreiche Ämter und Einrichtungen müssen geschlossen bleiben. Ausnahmen gelten nur für Angestellte, die der Grundversorgung und der Sicherheit des Landes dienen, beispielsweise Soldaten, Gefängniswärter, Mitarbeiter an Grenzposten oder in Krankenhäusern.

Der Budgetstreit ist eskaliert, weil die Republikaner den drohenden Finanzierungsnotstand politisch nutzen wollten, um die umstrittene Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama zu blockieren.

 

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