"Pause" vorbei

Saab will nach 6 Wochen wieder produzieren

26.05.2011


Dank chinesischer Hilfe kann der Produktionsstopp beendet werden.

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© Saab
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Der angeschlagene schwedische Autobauer Saab will dank chinesischer Hilfe seine Produktion nach sechswöchiger Unterbrechung am Freitag wieder aufnehmen. Das kündigte Saab-Manager Gunnar Brunius in der Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" vom Donnerstag an. "Wir haben entschieden, am Freitag zu starten, und wir tun alles dafür, dass es läuft", wird Brunius zitiert. Demnach sollen dann zunächst 100 Fahrzeuge vom Band laufen statt der sonst üblichen 230 bis 240 pro Tag.

Unbezahlte Rechnungen
Die frühere Opel-Schwester (beide bei GM) musste ihre Fertigung einstellen, weil Zulieferer über unbezahlte Rechnungen klagten und deshalb keine Bauteile mehr herausgaben. Dem strauchelnden niederländischen Eigner Spyker gelang es bisher nicht, das von General Motors übernommene Unternehmen in die Gewinnzone zu fahren. Mehrere Rettungsversuche scheiterten. Doch nun erhält Spyker Hilfe aus China. Der dortige Autohändler Pangda Automobile hat insgesamt 110 Mio. Euro zugesagt. Teil der Vereinbarung ist, dass Pangda mit 24 Prozent bei Spyker einsteigt. 30 Mio. Euro haben die Niederländer bereits erhalten.

Saab auf dem Genfer Autosalon 2011:

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