Lifestyle statt Gelände

So fährt sich der neue Nissan X-Trail

26.05.2014


Neue Generation ist deutlich gewachsen und ersetzt den Qashqai+2.

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© Nissan
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Obwohl wir es hier mit einem alten Bekannten zu tun haben, fragt man sich, ob es sich hierbei schon wieder um ein völlig neues SUV handelt. Denn Nissans X-Trail tritt in dritter Generation in komplett neuer Aufmachung auf. Waren die erste (2001) und zweite Generation eher der Gattung pragmatischer Geländegänger zuzuordnen, gibt sich der neue, wie es so unschön heißt, "lifestylig".Als unverwechselbar kann die neue Optik nicht bezeichnet werden. Als fade allerdings auch nicht. Der neue X-Trail macht schon was her mit seiner dominanten Front, den scharf gezeichneten Linien und der muskulösen Karosserie. Und obwohl er deutlich größer ist, erinnert er stark an seinen kleinen Bruder Qashqai .

Wie bei automobilen Neuauflagen gang und gäbe ist der X-Trail gewachsen und zwar in der Länge (jetzt 4,60 Meter) um 26 Zentimeter. Das schafft Platz für bis zu sieben Passagiere. Damit ersetzt die neue Generation auch gleich den Qashqai+2, der ja keinen Nachfolger mehr bekommt. Im Vergleich zum Vorgänger fasst der Kofferraum mit nun 550 Liter um 71 Liter mehr Gepäck. Ein großes Atout des neuen X-Trail ist sein variabler Innenraum mit längs verschiebbarer Fondbank. Bei umgelegten Rücksitzen wächst das Kofferraumvolumen auf stattliche 1.980 Liter. Das Cockpit wirkt modern, setzt auf haptisch angenehme Materialien und gibt bei der Bedienung keinerlei Rätsel auf.

Fahreindruck
Im Test gab sich der X-Trail komfortabel - sowohl was Bedienung als auch Fahrgefühl betrifft. Die Lenkung ist ausreichend direkt und die Bremsen packen ordentlich zu. Der beim Start im August einzig erhältliche Motor, ein 1,6-Liter-Diesel mit 130 PS, macht im um 90 Kilo abgespeckten SUV gute Figur, was vor allem dem guten Drehmoment von 320 Nm gedankt sei. Ein 1,6-l-Benziner folgt 2015. Den Normverbrauch des Diesels geben die Japaner mit 4,9 Liter auf 100km an.

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Kosten
Die Preise für den X-Trail starten bei 27.990 für den Fronttriebler in der umfangreichen Visia-Ausstattung (Tempomat, Klima, MP3-Radio mit USB-Anschluss, 17-Zoll-Alus, etc.). Allrad gibt es ab 33.780 Euro, ist aber nicht mit der Automatik kombinierbar. Die Topversion mit dem Fahrerassistenzpaket "Safety Shield"  (Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent), Voll-LED-Scheinwerfern und 19-Zoll-Rädern kostet 40.070 Euro. (zac)

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