Lifestyle statt Gelände

So fährt sich der neue Nissan X-Trail

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Neue Generation ist deutlich gewachsen und ersetzt den Qashqai+2.

Obwohl wir es hier mit einem alten Bekannten zu tun haben, fragt man sich, ob es sich hierbei schon wieder um ein völlig neues SUV handelt. Denn Nissans X-Trail tritt in dritter Generation in komplett neuer Aufmachung auf. Waren die erste (2001) und zweite Generation eher der Gattung pragmatischer Geländegänger zuzuordnen, gibt sich der neue, wie es so unschön heißt, "lifestylig".Als unverwechselbar kann die neue Optik nicht bezeichnet werden. Als fade allerdings auch nicht. Der neue X-Trail macht schon was her mit seiner dominanten Front, den scharf gezeichneten Linien und der muskulösen Karosserie. Und obwohl er deutlich größer ist, erinnert er stark an seinen kleinen Bruder Qashqai .

Fotos vom neuen Nissan X-Trail (2014)

Vorne blickt der neue X-Trail freundlich aus seinen Scheinwerfern, die optional auch mit Voll-LED-Technologie zu haben sein werden.

Weit ausgestellte Radhäuser betonen den SUV-Charakter. Der in Chrom eingefasste Fensterrahmen soll eine hohe Wertigkeit vermitteln.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Leuchten und eine breite bis weit nach unten reichende Heckklappe. Letztere soll für ein komfortables Beladen sorgen.

Das Tagfahrlicht strahlt nun in Bumerangform, der Grill kommt im aktuellen Marken-Design daher und die Motorhaube hat gleich vier Pfeilungen.

Dank modernem Leichtbau bringt der X-Trail trotz Größenzuwachs weniger auf die Waage.

Innen hat Nissan den X-Trail ebenfalls ordentlich aufgerüstet. Die Armaturenlandschaft wirkt nun viel moderner.

In der Mittelkonsole gibt es einen 7-Zoll großen Monitor, hinterm Lenkrad blickt der Fahrer auf klassische Rundinstrumente.

Wie bei automobilen Neuauflagen gang und gäbe ist der X-Trail gewachsen und zwar in der Länge (jetzt 4,60 Meter) um 26 Zentimeter. Das schafft Platz für bis zu sieben Passagiere. Damit ersetzt die neue Generation auch gleich den Qashqai+2, der ja keinen Nachfolger mehr bekommt. Im Vergleich zum Vorgänger fasst der Kofferraum mit nun 550 Liter um 71 Liter mehr Gepäck. Ein großes Atout des neuen X-Trail ist sein variabler Innenraum mit längs verschiebbarer Fondbank. Bei umgelegten Rücksitzen wächst das Kofferraumvolumen auf stattliche 1.980 Liter. Das Cockpit wirkt modern, setzt auf haptisch angenehme Materialien und gibt bei der Bedienung keinerlei Rätsel auf.

Fahreindruck
Im Test gab sich der X-Trail komfortabel - sowohl was Bedienung als auch Fahrgefühl betrifft. Die Lenkung ist ausreichend direkt und die Bremsen packen ordentlich zu. Der beim Start im August einzig erhältliche Motor, ein 1,6-Liter-Diesel mit 130 PS, macht im um 90 Kilo abgespeckten SUV gute Figur, was vor allem dem guten Drehmoment von 320 Nm gedankt sei. Ein 1,6-l-Benziner folgt 2015. Den Normverbrauch des Diesels geben die Japaner mit 4,9 Liter auf 100km an.

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Kosten
Die Preise für den X-Trail starten bei 27.990 für den Fronttriebler in der umfangreichen Visia-Ausstattung (Tempomat, Klima, MP3-Radio mit USB-Anschluss, 17-Zoll-Alus, etc.). Allrad gibt es ab 33.780 Euro, ist aber nicht mit der Automatik kombinierbar. Die Topversion mit dem Fahrerassistenzpaket "Safety Shield"  (Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent), Voll-LED-Scheinwerfern und 19-Zoll-Rädern kostet 40.070 Euro. (zac)

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Fotos vom neuen Nissan X-Trail (2014)

Vorne blickt der neue X-Trail freundlich aus seinen Scheinwerfern, die optional auch mit Voll-LED-Technologie zu haben sein werden.

Weit ausgestellte Radhäuser betonen den SUV-Charakter. Der in Chrom eingefasste Fensterrahmen soll eine hohe Wertigkeit vermitteln.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Leuchten und eine breite bis weit nach unten reichende Heckklappe. Letztere soll für ein komfortables Beladen sorgen.

Das Tagfahrlicht strahlt nun in Bumerangform, der Grill kommt im aktuellen Marken-Design daher und die Motorhaube hat gleich vier Pfeilungen.

Dank modernem Leichtbau bringt der X-Trail trotz Größenzuwachs weniger auf die Waage.

Innen hat Nissan den X-Trail ebenfalls ordentlich aufgerüstet. Die Armaturenlandschaft wirkt nun viel moderner.

In der Mittelkonsole gibt es einen 7-Zoll großen Monitor, hinterm Lenkrad blickt der Fahrer auf klassische Rundinstrumente.

Fotos vom neuen Nissan Qashqai 2014

Optisch kommt die zweite Generation des Qashqai deutlich dynamischer daher. Er ist 49 Millimeter länger sowie jeweils rund einen Zentimeter flacher und breiter als der Vorgänger.

Zu den Haupterkennungsmerkmalen an der Front zählen das große in Chrom eingefasste Logo, der sich zur Seite hin verengende Grill und schmale Scheinwerfer inklusive markantem LED-Tagfahrlicht.

Das Heck ist vergleichsweise brav gestaltet. Lediglich die zweigeteilten Rückleuchten setzen Akzente.

Die Seitenblinker sind in die Außenspiegel gewandert.

Dank den gewachsenen Innenraummaßen, dem größeren Kofferraum, einem variablen, zweigeschossigen Ladeboden und einem eigenen Verstaufach für...

...das Gepäckraumrollo bleiben auch die praktischen Tugenden erhalten. Konkret legt der Kofferraum um 20 auf 439 Liter an Volumen zu.

Im Interieur soll die Qualitätsanmutung aller Materialien und Oberflächen für eine deutliche Aufwertung des Ambientes sorgen.

Beim neuen Qashqai zählt das Infotainmentsystem Nissan Connect zur Serienausstattung. Dessen Highlights sind das mittig platzierte Sieben-Zoll-Touchdisplay und ein 5-Zoll-Bildschirm im Kombi-Instrument.

Oranges Ambientelicht soll für einen gewissen Wohlfühlfaktor bei Nachtfahrten sorgen.

Das Nissan Safety Shield mit dem autonomen Notbrems-Assistenten, dem Übermüdungswarner und der Verkehrszeichenerkennung sowie weiteren Assistenzsystemen für einen besseren Insassenschutz.

Bei der Motorisierung ist die Auswahl zum Marktstart überschaubar: ein 1,2-Liter-Benziner mit 115 PS oder zwei Diesel mit 110 bzw. 130 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder automatisch mit CVT-Getriebe.

Die Preise starten bei 20.990 Euro (Benziner) und enden beim 4 x 4-Spitzenmodell bei 33.790.