Geschäftsklima in der Euro-Zone kühlt sich kräftig ab

29.09.2011

Das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone hat sich im September deutlicher als erwartet abgekühlt. Das Barometer sackte von 98,4 auf 95,0 Punkte ab, wie die EU-Kommission mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einen Rückgang auf 96,0 Punkte gerechnet. Die Stimmung trübte sich in allen Sektoren ein - besonders stark aber in der Industrie und bei den Dienstleistern.

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Nur in Deutschland hielt sich das Stimmungsbarometer über seinem langjährigen Schnitt. Der Rückgang fiel mit 2,1 Prozent relativ moderat aus. Mehr Skepsis machte sich in Italien (-5,1 Prozent) und Frankreich (-3,5 Prozent) breit.

Auch das separat ermittelte Geschäftsklima trübte sich ein. Das Barometer fiel den 7. Monat in Folge. Der Indikator sackte auf minus 0,06 von plus 0,06 Zähler ab. Die EU-Kommission geht in ihrer Herbstprognose davon aus, dass die Euro-Zone im Sog der Schuldenkrise und der Börsenturbulenzen auf eine wirtschaftliche Stagnation zusteuert. Einen Rückfall in die Rezession befürchtet die Behörde aber nicht.

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