Neue Stahlwerke belasten ThyssenKrupp - Prognose bleibt

11.02.2011

Der deutsche Mischkonzern ThyssenKrupp hat trotz deutlich höherer Belastungen durch seine neuen Stahlwerke in den USA und Brasilien seine Prognose für das Geschäftsjahr bekräftigt. Der Konzern erwarte 2010/11 (per Ende September) ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent und einen Anstieg des bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,2 auf 2 Mrd. Euro.

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In der Sparte Steel Americas, zu der die neuen Werke gehören, müsse ThyssenKrupp allerdings eine Ergebnisbelastung im "höheren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich" hinnehmen. Vor allem in Brasilien läuft es nicht rund. ThyssenKrupp kämpft dort mit Mängeln an einer Kokerei, was die Kosten für Reparaturen, Koks und Energie in die Höhe treibt.

Auch die Nettofinanzschulden stiegen im ersten Quartal des Geschäftsjahres auf 5,8 Mrd. Euro an. Hierbei spielten ThyssenKrupp zufolge der hohe Finanzbedarf für die neuen Stahlwerke und die Kosten für Eisenerz und Kokskohle, die 2010 explodiert waren, eine wesentliche Rolle.

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